Wo firewallscript starten?
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Wo firewallscript starten?
Hallo allerseits,
seit kurzem benutze ich Debian (vorher Redhat). Ich stelle beim Booten automatisch eine DSL-Internetverbindung her (pppoeconfig) und möchte mein Firewall-Script ebenfalls beim Booten ausführen, nachdem die Verbindung hergestellt ist.
Bei Redhat gab es in init.d ein Startscript mit welchem man eigene Scripte starten konnte (local). Ich könnte mir natürlich selbst ein derartiges Script anlegen, aber schöner wäre es, wenn man das irgendwie in die Networking-Scripte einbetten könnte. Was ich bräuchte ist ein Script, welches direkt nach der ppp-Einwahl ausgeführt wird. Gibt es sowas? Besten Dank im voraus.
seit kurzem benutze ich Debian (vorher Redhat). Ich stelle beim Booten automatisch eine DSL-Internetverbindung her (pppoeconfig) und möchte mein Firewall-Script ebenfalls beim Booten ausführen, nachdem die Verbindung hergestellt ist.
Bei Redhat gab es in init.d ein Startscript mit welchem man eigene Scripte starten konnte (local). Ich könnte mir natürlich selbst ein derartiges Script anlegen, aber schöner wäre es, wenn man das irgendwie in die Networking-Scripte einbetten könnte. Was ich bräuchte ist ein Script, welches direkt nach der ppp-Einwahl ausgeführt wird. Gibt es sowas? Besten Dank im voraus.
Viele Möglichkeiten. Du kannst ein eigenes Script in /etc/init.d/ ablegen und per update-rc.d in die ensprechenden Levels verlinken. Dann wird das beim Wechsel in den ensprechenden Runlevel (unter Debian per default 2) gestartet. (Ich hab es so gemacht) Du kannst natürlich auch das Script unter /etc/ppp/ip-up.d ablegen und dann sicherstellen, das es nur für das ppp0 ausgeführt wird. Oder, ....
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de
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Hi Counterspell,
ich finde /etc/network/if-up.d/if-up.local bietet sich dafuer an.
Du fragst einfach ab, ob das ppp Device gerade gestartet wurde, um in diesem Falle dann dein Firewallscript zu starten. Genauso kannst du die Firewall natuerlich wieder stoppen indem du in /etc/network/if-down.d/if-down.local auch so ein "Konstrukt" einbaust.
ich finde /etc/network/if-up.d/if-up.local bietet sich dafuer an.
Du fragst einfach ab, ob das ppp Device gerade gestartet wurde, um in diesem Falle dann dein Firewallscript zu starten. Genauso kannst du die Firewall natuerlich wieder stoppen indem du in /etc/network/if-down.d/if-down.local auch so ein "Konstrukt" einbaust.
Roland
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
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Hi erstmal,Bert hat geschrieben:Viele Möglichkeiten. Du kannst ein eigenes Script in /etc/init.d/ ablegen und per update-rc.d in die ensprechenden Levels verlinken. Dann wird das beim Wechsel in den ensprechenden Runlevel (unter Debian per default 2) gestartet. (Ich hab es so gemacht) Du kannst natürlich auch das Script unter /etc/ppp/ip-up.d ablegen und dann sicherstellen, das es nur für das ppp0 ausgeführt wird. Oder, ....
Ich habe selbiges Problem... Habe die Möglichkeit /etc/init.d auch schon probiert, allerdings will es bei mir nicht funzen
Zudem würde ich es lieber via /etc/ppp/ip-up.d machen, bin mir aber noch nicht so sicher, wie ich sinnvoll sicherstelle, das es ausgeführt wird.
Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich es anstelle.
Try and find out!
Nun, wenn Du es richtig machst, wird es auch ausgeführt
Zu beachten ist der Name des Scripts. Das ganze wird über run-parts gesteuert, und dieses ist da etwas pingelig. Kann man aber innachlesen.
Ansonsten: Einrichten. Interface aktivieren und schauen, ob die Firewallregeln da sind (iptables -l , wenn ich mich nicht irre). Wenn es einmal klappt, sollte es eigentlich immer klappen. Wenn Du Deinen Fehler mit dem /etc/init.d/... beschreibst, kann Dir hier bestimmt auch jemand helfen.
Zu beachten ist der Name des Scripts. Das ganze wird über run-parts gesteuert, und dieses ist da etwas pingelig. Kann man aber in
Code: Alles auswählen
man run-parts
Ansonsten: Einrichten. Interface aktivieren und schauen, ob die Firewallregeln da sind (iptables -l , wenn ich mich nicht irre). Wenn es einmal klappt, sollte es eigentlich immer klappen. Wenn Du Deinen Fehler mit dem /etc/init.d/... beschreibst, kann Dir hier bestimmt auch jemand helfen.
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Danke erstmal für die angebotene Hilfe!
Benutzerrechte sollten kein Problem sein, sind auf 500...
Hier die Meldung, die ich nach dem Ausführen erhalte...
Nach einem Reboot erhalte ich aber nach einem
immer noch die "default" Iptables.
*fg*
Benutzerrechte sollten kein Problem sein, sind auf 500...
Hier die Meldung, die ich nach dem Ausführen erhalte...
Code: Alles auswählen
spacegate:~# update-rc.d -n firewall.sh defaults
Adding system startup for /etc/init.d/firewall.sh ...
/etc/rc0.d/K20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
/etc/rc1.d/K20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
/etc/rc6.d/K20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
/etc/rc2.d/S20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
/etc/rc3.d/S20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
/etc/rc4.d/S20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
/etc/rc5.d/S20firewall.sh -> ../init.d/firewall.sh
spacegate:~#
Code: Alles auswählen
iptables --list
*fg*
Try and find out!
Darum hatte ich ja eigentlich auf die Manpage vom run-parts verwiesen...
Entferne also einfach den ".sh" Teils vom Scriptnamen.man run-parts hat geschrieben: Filenames should consist entirely of upper and lower case letters, digits, underscores, and hyphens.
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Hallo
kann es sein, das du schonmal ein
gemacht hast? Das ist nämlich der Dabien way of iptables.
Funktionieren tuts ganz einfach:
- das dpkg-reconfigure machen
- die Firewall aufsetzen, jetzt gehts auch einfach von hand - also ohne script
- und dann als default speicher:
Damit wird beim booten des Systems dieses Ruleset geladen. Unter /etc/defaults/iptables findet man nochmehr davon und wie man iptables Regeln einfach verwalten kann.
hth, Thomas
kann es sein, das du schonmal ein
Code: Alles auswählen
dpkg-reconfigure iptables
Funktionieren tuts ganz einfach:
- das dpkg-reconfigure machen
- die Firewall aufsetzen, jetzt gehts auch einfach von hand - also ohne script
- und dann als default speicher:
Code: Alles auswählen
/etc/init/iptables save active
hth, Thomas
Nun ja, ob das nun die richtige/Debian Way ist, soll jeder selbst entscheiden. Mir gefällt der Ansatz nicht. Dem Autor ja wohl auch nicht:
/etc/default/iptables hat geschrieben:# Q: You concocted this init.d setup, but you do not like it?
# A: I was pretty much hounded into providing it. I do not like it.
# Don't use it.
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Das habe ich dann kurz danach auch gelesen... *verlegen*Bert hat geschrieben: Darum hatte ich ja eigentlich auf die Manpage vom run-parts verwiesen...Entferne also einfach den ".sh" Teils vom Scriptnamen.man run-parts hat geschrieben: Filenames should consist entirely of upper and lower case letters, digits, underscores, and hyphens.
War zwar nicht der richtige Fehler, hat mich aber auf selbigen gebracht. Mein Script hieß ursprünglich iptables.sh. Es gibt bereits ein script
Code: Alles auswählen
etc/init.d/iptables
Code: Alles auswählen
etc/init.d/iptables
etc/init.d/iptables.sh
Danke nochmals an Euch alle!!
*fg* marc
PS: Kennt sich einer von Euch mit einem Socks 4/5 Proxy für Debian aus?? Bzw. wie ich Socks durch den Firewall auf den dahinter liegenden Socks 4/5 Proxy Server geroutet bekomme?
Mit
Code: Alles auswählen
#socks
$IPTABLES -A FORWARD -i $EXETH -o $INETH -p tcp --dport 1080 -d 192.168.0.1 -j ACCEPT
$IPTABLES -t nat -A PREROUTING -i $EXETH -p tcp --dport 1080 -j DNAT --to 192.168.0.1
Try and find out!