Nachdem die Bootzeit von meinem Laptop mal wieder massiv lang war, hab ich mich jetzt in einer freien Minute mal wieder dem Thema gewidmet.
Und ich habe festgestellt, dass ModemManager.service die Bootzeit des Systems extrem verlängert. Mit extrem meine ich von 10 Sekunden ohne ModemManager auf fast 30 Sekunden mit...
Ein systemctl disable ModemManger war nicht ausreichend, er wurde trotzdem aufgrund von Abhängigkeiten gestartet.
Erst ein systemctl mask ModemManager legte diesen dann vollkommen lahm und reduzierte die Bootzeit auf 10 Sekunden bzw.
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# systemd-analyze critical-chain
The time after the unit is active or started is printed after the "@" character.
The time the unit takes to start is printed after the "+" character.
graphical.target @4.130s
└─multi-user.target @4.130s
└─NetworkManager.service @2.389s +1.741s
└─basic.target @2.383s
└─sockets.target @2.383s
└─dbus.socket @2.383s
└─sysinit.target @2.377s
└─systemd-journald.service @3.735s
└─systemd-journald.socket @2.381s
└─-.slice @283ms
Momentan betreibe ich kein UMTS-Modem, daher ist dieser Dienst auch nicht wirklich notwendig. Aber ich plane schon in absehbarer Zeit ev. wieder meinen UMTS-Stick in Betrieb zu nehmen... Dann benötige ich den ModemManager wieder.
Warum braucht dieses Teil eigentlich so derart lange um betriebsbereit zu sein, und warum verzögert der den Start von ufw, iptables, avahi.service usw...
Und gibt es schon irgend eine Lösung, dass der ev. erst beim Plugin eines UMTS-Modems oder 4G-Modems angeworfen wird? Udev?
lg scientific