gesucht: graphische Oberfläche für nicht graphische Apps

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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oui
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gesucht: graphische Oberfläche für nicht graphische Apps

Beitrag von oui » 13.06.2015 23:54:21

ich möchte mit App's wie alpine, the venerable sc, wordgrinder, usw., lynx natürlich auch, sagen wir so, "spielen".

gerade lynx führt gedanklich zu links weiter und links selbst zu links2 (warum Debian heute den Namen von beiden trennt? Ich glaube nicht, dass es in alten Debian's so war! Zumindest war der Aufruf von "links" in beisp. grun erfolgreich und öffnete automatisch links in Graphikmodus!) , und links2 zeigt wonach ich suche:

eine Oberfläche, die eine Art von graphischer Konsole wäre, mit welcher ich meine deutschen und französischen Sonderzeichen aus einem beliebigen Tastaturlayout, das sie von vornheiein berücksichtigt (ich hatte bislang eine Siemen-Fuji-Tastatur US intl und habe jetzt ein Laptop mit CH-Tastatur, wobei ich Deutsch und Französisch schreiben will, sie sind ja dazu da!), ähnlich wie Links / Links2 machen

gibt es vielleicht so was (beispielsweise unter den unzähligen Konsolen-Anwendungen, die man irgendwo in den Debian-Depositories antrifft)?

geier22

Re: gesucht: graphische Oberfläche für nicht graphische Apps

Beitrag von geier22 » 14.06.2015 22:40:09

Ich habe relativ wenig Ahnung von den ganzen "konsolen" aber in der Debiankonsole von KDE kannst du dir Profile mit unterschiedlichen Zeichensätzen und Tastatur-Layouts einrichten.
Wie ich dich verstanden habe, wäre das ja ein Punkt, den du gerne haben möchtest. Bei anderen Konsolen, die ich so kenne ist zumindest die Auswahl des Tastatur-Layouts nicht möglich.
Aber - wie gesagt - so viele kenne ich nicht.

r4pt0r
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Re: gesucht: graphische Oberfläche für nicht graphische Apps

Beitrag von r4pt0r » 15.06.2015 20:47:55

Was spricht gegen das normale Terminal und screen? Via bashrc und screenrc lässt sich beim login automatisch die gewünschte "Oberfläche" aufbauen und ggf direkt Programme in den entsprechenden Fenstern starten.
Über vim-verwandte Tastenkürzel (bzw beliebig selbst definierte) lässt sich schnell durch Fenster und Views wechseln (z.b. c-a h/j/k/l nach links/unten/oben/rechts) und man kann die screen-session auch via ssh von nem anderen Rechner übernehmen.

Wenns doch über nen WM laufen soll: Ich hab mir mal Ratpoison für genau diesen Zweck angeschaut (Terminalprogramme parallel nutzen), das ist dafür ideal und auch schön flott per Tastatur bedienbar. Bin aber dann doch bei Openbox gelandet (man braucht ja doch öfter mal was "grafisches") bzw hänge die meiste Zeit (noch) in KDE mit zig offenen Konsole-fenstern + -Tabs und screen-sessions.

Alternativ eben das schon angesprochene Konsole von KDE, wobei KDE nach wie vor das Problem mit wechselnden Tastaturlayouts hat (Tastenkürzel bleiben immer auf dem "primären" tastaturlayout). Ist extrem nervig wenn man in ein anderes Layout wechselt und die Tastaturkürzel aber noch nach der anderen Belegung erkannt werden (z.b. qwertz <-> dvorak ist da extrem ekelhaft...).
Lässt sich nur etwas umständlich über direktes aufrufen von setxkbmap beheben bzw in ein Script verpacken das per hotkey ausgeführt wird. Die Layoutanzeige bzw gesamte Tastaturlayout-Verwaltung von KDE ist damit aber unbrauchbar.

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