Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Beim Versuch auf Debian Jessie upzugraden hatte ich gestern zunächst Probleme mit der Nvidia-Grafikkarte die aber in diesem Thread viewtopic.php?f=12&t=155697 gelöst wurden.
Leider fährt mein Debian Jessie mit systemd aber heute morgen nicht mehr hoch. Auch im recovery-Modus scheitert es. Mit sysvinit hingegen startet der Rechner.
Beim Start über systemd erfolgen zu Beginn Meldungen dieses Musters
Code: Alles auswählen
ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x6 frozen
ata1.00: failed command: SET FEATURES
ata1.00: cmd ef/05:fe:00:00:00/00:00:00:00:00/40 tag 22
res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
ata1.00: status: { DRDY }
Weitere Meldungen dieses Musters erfolgen mehrfach mit Pausen.
Dann läuft der Start weiter bis er für 1 minute und 30 Sekunden diese Meldung bringt
(1 of 2) A start job ist runing for dev-disk-by- ....
Dann gehts weiter bis ich im Emergency Mode lande. Das angebotene Kommando "journalctl -xb" ist nicht sehr hilfreich, weil die Auswertung im Emergency Mode ermüdend scheint.
Übrigens erfolgen die oben erwähnten Meldungen zu "ata1.00 usw." auch beim Start über sysvinit, aber das System kommt hoch.
Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten :
Entweder lade ich meine Wheezy-Sicherung mit dem Stand vom installierten nvidia-legacy Treiber zurück und führe anschließend den Upgrade auf Jessie erneut durch - oder ich versuche die Reparatur (mit Eurer Hilfe) des status quo. In diesem Fall müßte ich sicher ein neues Thema aufmachen.
Die Möglichkeit über sysvinit weiter zu fahren, möchte ich eigentlich nicht in Betracht ziehen. Schließlich läuft mein Notebook sehr gut mit systemd (Startup finished in 1.608s (kernel) + 2.745s (userspace) = 4.354s).
Was ratet Ihr mir?
Gruss H.
Leider fährt mein Debian Jessie mit systemd aber heute morgen nicht mehr hoch. Auch im recovery-Modus scheitert es. Mit sysvinit hingegen startet der Rechner.
Beim Start über systemd erfolgen zu Beginn Meldungen dieses Musters
Code: Alles auswählen
ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x6 frozen
ata1.00: failed command: SET FEATURES
ata1.00: cmd ef/05:fe:00:00:00/00:00:00:00:00/40 tag 22
res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
ata1.00: status: { DRDY }
Weitere Meldungen dieses Musters erfolgen mehrfach mit Pausen.
Dann läuft der Start weiter bis er für 1 minute und 30 Sekunden diese Meldung bringt
(1 of 2) A start job ist runing for dev-disk-by- ....
Dann gehts weiter bis ich im Emergency Mode lande. Das angebotene Kommando "journalctl -xb" ist nicht sehr hilfreich, weil die Auswertung im Emergency Mode ermüdend scheint.
Übrigens erfolgen die oben erwähnten Meldungen zu "ata1.00 usw." auch beim Start über sysvinit, aber das System kommt hoch.
Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten :
Entweder lade ich meine Wheezy-Sicherung mit dem Stand vom installierten nvidia-legacy Treiber zurück und führe anschließend den Upgrade auf Jessie erneut durch - oder ich versuche die Reparatur (mit Eurer Hilfe) des status quo. In diesem Fall müßte ich sicher ein neues Thema aufmachen.
Die Möglichkeit über sysvinit weiter zu fahren, möchte ich eigentlich nicht in Betracht ziehen. Schließlich läuft mein Notebook sehr gut mit systemd (Startup finished in 1.608s (kernel) + 2.745s (userspace) = 4.354s).
Was ratet Ihr mir?
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
syslog auf solche Meldungen durchforsten, auch die älteren Exemplare syslog.X.gz / messages.X.gz.
Scheint kein smart-relevanter Fehler zu sein, aber der Vollständigkeit halber auch SMART.
Hardwaretest.
Kabel zur Platte prüfen.
Stromversorgung durch Netzteil prüfen.
Scheint kein smart-relevanter Fehler zu sein, aber der Vollständigkeit halber auch SMART.
Hardwaretest.
Kabel zur Platte prüfen.
Stromversorgung durch Netzteil prüfen.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Im Moment möchte ich nur einen Zwischenstand durchgeben, da ich gleich einen auswärtigen Termin habe.
1.) Syslog wird nur bei den sysvinit-Starts geschrieben. Bei den Fehlversuchen mit systemd nicht.
2.) Gestern abend um 18:27 gelang der erste Start mit systemd. Und jetzt eben wieder um 16:12 !!!!!!
3.) Dazwischen nur Fehlstarts mit systemd. Fünf erfolgreiche Starts mit sysvinit.
4.) Bei den erfolgreichen Starts mit sysvinit scheitert allerdings der resume from RAM (Bildschirm bleibt dunkel - System muß per Power off runter gefahren werden). Also doch Probleme mit der Grafikkarte?
Später mehr.
Gruss H.
1.) Syslog wird nur bei den sysvinit-Starts geschrieben. Bei den Fehlversuchen mit systemd nicht.
2.) Gestern abend um 18:27 gelang der erste Start mit systemd. Und jetzt eben wieder um 16:12 !!!!!!
3.) Dazwischen nur Fehlstarts mit systemd. Fünf erfolgreiche Starts mit sysvinit.
4.) Bei den erfolgreichen Starts mit sysvinit scheitert allerdings der resume from RAM (Bildschirm bleibt dunkel - System muß per Power off runter gefahren werden). Also doch Probleme mit der Grafikkarte?
Später mehr.
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Deine Fehlermeldungen deuten auf Probleme eines Laufwerkes hin.
Erst mal solltest du klären, was "ata1" überhaupt ist:
Der Befehl, der "ata1" Probleme macht, ist dieser hier:
ata1.00: failed command: SET FEATURES
Wiederholt sich dieser Befehl, oder ändert der sich?
Erst mal solltest du klären, was "ata1" überhaupt ist:
Code: Alles auswählen
dmesg | grep ata1
ata1.00: failed command: SET FEATURES
Wiederholt sich dieser Befehl, oder ändert der sich?
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Und genau die Punkte sind wichtig, die solltest Du uns nicht verheimlichen.halo44 hat geschrieben: (1 of 2) A start job ist runing for dev-disk-by- ....
Es könnte ein Hinweis auf ein Device in der fstab sein. Also auch prüfen...
Ich habe jetzt auch Punkte gemacht, aber ohne Hintersinn.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Es sieht fast so aus. Allerdings läuft sysvinit (in der gleichen Partition wie systemd) und auch eine ebenfalls auf dem Laufwerk installierte openSuse Distribution.NAB hat geschrieben:Deine Fehlermeldungen deuten auf Probleme eines Laufwerkes hin ...
...
Ich suche morgen weiter.
Ich verheimliche nichts.KP97 hat geschrieben: ... Und genau die Punkte sind wichtig, die solltest Du uns nicht verheimlichen ...
Mehr ist nicht zu erkennen.
Gruss H.
Zuletzt geändert von halo44 am 01.06.2015 23:31:24, insgesamt 1-mal geändert.
- towo
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- Registriert: 27.02.2007 19:49:44
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
blkid
und dann guckw
en, welche falsche UUID in deiner /etc/fstab steht
und dann guckw
en, welche falsche UUID in deiner /etc/fstab steht
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Ja ... es "sieht so aus" ... es könnte aber auch ganz andere Gründe haben, warum systemd scheitert - siehe die Hinweise von towo.halo44 hat geschrieben:Es sieht fast so aus. Allerdings läuft sysvinit (in der gleichen Partition wie systemd) und auch eine ebenfalls auf dem Laufwerk installierte openSuse Distribution.
Es "könnte" auch sein, dass systemd auf einem defekten Teil der Festplatte liegt, Sysvinit nicht. Für genauere Spekulationen braucht's genauere Hinweise
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- Taomon
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Als root:
Gruß Taomon
Code: Alles auswählen
lsblk -o NAME,UUID,FSTYPE,MOUNTPOINT
Code: Alles auswählen
cat /etc/fstab
Bitte gelegentliche Schreibfehler übersehen. Ich habe ADHS. Danke.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Die Einträge in der /etc/fstab sind richtig. Zumal ja auch sysvinit und systemd mit der gleichen /etc/fstab arbeiten.
Trotzdem hier die gewünschten Informationen :
Die /etc/fstab :
Vielleicht wichtige weitere Informationen. Der betroffene Rechner läuft unter Linux immer schon nur mit der Bootoption "nolapic" oder auch "noapic".
Die Systemplatte ist eine Samsung SSD 840 EVO 250 GB. Sie war zum ersten Mal im Juli 2014 gestört und an Samsung eingeschickt. Dort wurde sie "repariert". Die zweite Störung erfolgte im Januar 2015. Diesmal tauschte Samsung sie gegen eine komplett neue SSD. In beiden Fällen ergab der smartctl Langzeittest keine Fehler.
Ich werde auch jetzt wieder diesen Langzeittest durchführen.
Gruss H.
Trotzdem hier die gewünschten Informationen :
Code: Alles auswählen
root@dt-debian:~# lsblk -o NAME,UUID,FSTYPE,MOUNTPOINT
NAME UUID FSTYPE MOUNTPOINT
sda
├─sda1 cc994141-f530-4797-a038-bbf6f7b2170f ext4
├─sda2 8bfa47d1-801b-47c2-a22c-1daba863c855 ext4
├─sda3 faad2f33-edd8-4c64-bba6-310beceba691 swap [SWAP]
├─sda4
├─sda5 bb3fd7f2-436f-453c-933d-dd8faa3b8578 ext4 /
├─sda6 c277ad69-b72e-4809-bcf8-606aef13d0c1 ext4 /home
└─sda7 df6c1970-250b-44c3-a722-071cd96902e1 crypto_LUKS
└─_dev_sda7 0df57ce1-64b8-4e33-a4b9-ddeb6e556b58 ext4 /lokalsicherung
sdb
├─sdb1 81bff621-4b5c-4c16-b3bf-9787a1b01eda crypto_LUKS
│ └─_dev_sdb1 fb576a36-2023-46f5-a613-b66b3b632cac ext4 /Datenpartition
├─sdb2 77ddc2c1-be73-41ae-a368-de793fd33070 ext4 /Daten-1
├─sdb3 dce53eb2-443d-499f-9ffc-6de9777a522c ext4 /Daten-Zwischenspeicher
├─sdb4
├─sdb5 07a7836c-ea34-437e-9498-616d2a4f7a32 ext4 /Daten-2
├─sdb6 26d95e8f-1aea-4607-a456-de01f1247b83 ext4 /Daten-Filme
└─sdb7 7012f286-8e1d-4db4-8722-854ed1672ae0 ext4 /Daten-Sicherungen
sdc
└─sdc1 5557-E5EF vfat
sr0
Code: Alles auswählen
UUID=bb3fd7f2-436f-453c-933d-dd8faa3b8578 / ext4 errors=remount-ro,discard,noatime 0 1
UUID=c277ad69-b72e-4809-bcf8-606aef13d0c1 /home ext4 acl,user_xattr,discard,noatime 0 2
UUID=faad2f33-edd8-4c64-bba6-310beceba691 none swap sw 0 0
#
UUID=77ddc2c1-be73-41ae-a368-de793fd33070 /Daten-1 ext4 acl,user_xattr 1 2
UUID=07a7836c-ea34-437e-9498-616d2a4f7a32 /Daten-2 ext4 acl,user_xattr 1 2
UUID=26d95e8f-1aea-4607-a456-de01f1247b83 /Daten-Filme ext4 acl,user_xattr 1 2
UUID=7012f286-8e1d-4db4-8722-854ed1672ae0 /Daten-Sicherungen ext4 acl,user_xattr 1 2
UUID=dce53eb2-443d-499f-9ffc-6de9777a522c /Daten-Zwischenspeicher ext4 acl,user_xattr 1 2
#
###############################
# NFS-Freigaben für andere
###############################
#
/Daten-Filme /nfs4exports/daten-filme none noauto,comment=systemd.automount,rw,bind 0 0
#
#############################################
# NFS- und Samba-Freigaben auf dem Notebook
#############################################
#
nb-debian:/datenpartition-notebook /mnt/datenpartition-notebook nfs4 noauto,soft,timeo=10,user 0 0
nb-debian:/daten-1-notebook /mnt/daten-1-notebook nfs4 noauto,soft,timeo=10,user 0 0
#//nb-suse/FG-Zwischenspeicher /mnt/zwischenspeicher-notebook cifs noauto,soft,timeo=12,user 0 0
#
##########################################
# NFS-Freigaben auf ap-suse
##########################################
#
ap-suse:/daten-suse-ap /mnt/daten-suse-ap nfs4 noauto,soft,timeo=10,user 0 0
ap-suse:/windows-d-ap /mnt/windows-d-ap nfs4 noauto,soft,timeo=10,user 0 0
#
###############################
# NFS-Freigaben auf dem NAS
###############################
#
NAS-01:/datenpartition-nas /mnt/datenpartition-nas nfs4 noauto,soft,timeo=10,user 0 0
NAS-01:/daten-1-nas /mnt/daten-1-nas nfs4 noauto,users 0 0
NAS-01:/daten-filme /mnt/daten-filme-nas nfs4 noauto,users 0 0
#
###############################
# Samba-Freigabe auf dem NAS
###############################
#
//NAS-01/FG-NAS01-Filme /mnt/daten-filme-nas cifs noauto,soft,user 0 0
#
###############################################
# Freigabe auf dem USB-Stick an der Fritzbox
###############################################
#
#//192.168.2.1/FRITZ.NAS /mnt/fritz-nas cifs rw,user=ftpuser,passwd=62326193 0 0
#
/dev/sr0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto 0 0
/dev/sdf1 /media/usb0 auto rw,user,noauto 0 0
/dev/sdf2 /media/usb1 auto rw,user,noauto 0 0
Die Systemplatte ist eine Samsung SSD 840 EVO 250 GB. Sie war zum ersten Mal im Juli 2014 gestört und an Samsung eingeschickt. Dort wurde sie "repariert". Die zweite Störung erfolgte im Januar 2015. Diesmal tauschte Samsung sie gegen eine komplett neue SSD. In beiden Fällen ergab der smartctl Langzeittest keine Fehler.
Ich werde auch jetzt wieder diesen Langzeittest durchführen.
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Ich habe den Langzeittest noch nicht gestartet. Mich dafür aber lieber doch mal mit dem Befehl "journalctl -xb" innerhalb des emergency-Mode beschäftigt. Hierbei fand ich tatsächlich interessante Informationen.
Alle Informationen wurden bei der Ausgabe rechts abgeschnitten (Zeile zu kurz) :
Da scheinen wohl Probleme mit /home vorzuliegen. Obwohl sysvinit anscheinend darüber wegkommt.
Ich suche weiter.
Gruss H.
Alle Informationen wurden bei der Ausgabe rechts abgeschnitten (Zeile zu kurz) :
Code: Alles auswählen
systemd-fstab-generator [142]: Failed to create mount u
Code: Alles auswählen
Timed out waiting for device dev-disk-by\x
Code: Alles auswählen
dev-disk-by\x2duuid-c277ad69\x2db72e\x2d4809\x2dbcf8\x2d606aef1
Code: Alles auswählen
... Dependency failed for /home
Ich suche weiter.
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Ein Fehler in fstab sollte keine ata-Fehler geben.
Der Bootvorgang würde einfach abgebrochen und der Rescue-Single-Login zur Behebung angeboten.
Mir aufgefallen: Der jeweils letzte Mount wird zwar einfach über den vorhergehenden gelegt, ist aber vielleicht so nicht gedacht.
Anwendungsprogramme mit Handles dorthin könnten Probleme bekommen.
Der Bootvorgang würde einfach abgebrochen und der Rescue-Single-Login zur Behebung angeboten.
Mir aufgefallen:
Code: Alles auswählen
NAS-01:/daten-filme /mnt/daten-filme-nas nfs4 noauto,users 0 0
#
###############################
# Samba-Freigabe auf dem NAS
###############################
#
//NAS-01/FG-NAS01-Filme /mnt/daten-filme-nas cifs noauto,soft,user 0 0
Anwendungsprogramme mit Handles dorthin könnten Probleme bekommen.
mfg rendegast
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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(Lin Yutang "Moment in Peking")
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Ja, eine entsprechende Meldung erfolgt auch :rendegast hat geschrieben:... Mir aufgefallen:Der jeweils letzte Mount wird zwar einfach über den vorhergehenden gelegt, ist aber vielleicht so nicht gedacht.Code: Alles auswählen
NAS-01:/daten-filme /mnt/daten-filme-nas nfs4 noauto,users 0 0 # ############################### # Samba-Freigabe auf dem NAS ############################### # //NAS-01/FG-NAS01-Filme /mnt/daten-filme-nas cifs noauto,soft,user 0 0
Anwendungsprogramme mit Handles dorthin könnten Probleme bekommen.
Code: Alles auswählen
systemd-fstab-generator[144]: Failed to create mount unit file /run
/mnt-daten\x2dfilme\x2dnas.mount, as it already exists. Duplicate entry in /etc/fstab?
Hier jetzt das Ergebnis des smartctl Langzeittests :
Code: Alles auswählen
SMART Attributes Data Structure revision number: 1
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 0
9 Power_On_Hours 0x0032 099 099 000 Old_age Always - 1146
12 Power_Cycle_Count 0x0032 099 099 000 Old_age Always - 509
177 Wear_Leveling_Count 0x0013 099 099 000 Pre-fail Always - 3
179 Used_Rsvd_Blk_Cnt_Tot 0x0013 100 100 010 Pre-fail Always - 0
181 Program_Fail_Cnt_Total 0x0032 100 100 010 Old_age Always - 0
182 Erase_Fail_Count_Total 0x0032 100 100 010 Old_age Always - 0
183 Runtime_Bad_Block 0x0013 100 100 010 Pre-fail Always - 0
187 Uncorrectable_Error_Cnt 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0
190 Airflow_Temperature_Cel 0x0032 075 062 000 Old_age Always - 25
195 ECC_Error_Rate 0x001a 200 200 000 Old_age Always - 0
199 CRC_Error_Count 0x003e 099 099 000 Old_age Always - 55
235 POR_Recovery_Count 0x0012 099 099 000 Old_age Always - 208
241 Total_LBAs_Written 0x0032 099 099 000 Old_age Always - 1731551388
SMART Error Log Version: 1
No Errors Logged
Code: Alles auswählen
smartctl -t long /dev/sda
Code: Alles auswählen
smartctl -a /dev/sda
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
smart dieser Platte ist unauffällig.
Ist sie denn am "richtigen" ata?
(Im Hinterkopf, ich vermute, daß sich obige ata-Fehler nicht im smart zeigen.)
Ist sie denn am "richtigen" ata?
Code: Alles auswählen
dmesg -T | egrep "ata|sd" -C1
mfg rendegast
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(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Die Ausgabe des dmesg beim Fehlstart kann ich Dir nicht zeigen, weil das System (wie erwähnt) nicht hochkommt.rendegast hat geschrieben:... Ist sie denn am "richtigen" ata?...Code: Alles auswählen
dmesg -T | egrep "ata|sd" -C1
Bei Start mit sysvinit zeigt sich keine Unauffälligkeit. Das System kommt schließlich auch hoch, also sollte sie am "richtigen" ata sein.
Sollte ich Dich nicht richtig verstanden haben, zeige ich Dir gerne auch noch das Ergebnis des dmesg (allerdings vom startenden sysvinit). Erstmal schenke ich mir das, weil es auch recht umfangreich ist.
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
NAB hat geschrieben:Erst mal solltest du klären, was "ata1" überhaupt ist:
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Beantworte ich gerne: ata1 ist die erwähnte SSD, also /dev/sda.NAB hat geschrieben:NAB hat geschrieben:Erst mal solltest du klären, was "ata1" überhaupt ist:
Aber eigentlich scheint sich systemd ja irgendwie an der home-Partion (natürlich auf der ata1) zu "verschlucken", wie weiter oben (heute morgen 10.20 Uhr) gepostet :
... Dependency failed for /home
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Da mein Debian 8 beim Start mit systemd ja offensichtlich ein Problem mit der Homepartition hat, habe ich heute morgen folgendes versucht :
Ich habe eine neue Partition für home angelegt, dann aus openSuse heraus die Problempartition mittels tar dorthin kopiert.
Danach habe ich Debian 8 über systemd sauber starten können, das System aber gleich wieder runter gefahren und nochmals gestartet. Prompt traten (fast) die gleichen Fehler wie mit der "alten" home-Partition auf. Das System brachte 5 mal die ata1-Fehler im Abstand von 15 Sekunden und landete dann im emergency mode.
Nun habe ich einen dritten Start unternommen. Es folgten diesmal 2 ata1-Fehler und nun zusätzlich noch 2 running-start-jobs für jeweils 1 Minute und 30 Sekunden, bevor wieder der emergency mode erreicht wurde.
Beim Sichten des Journals mit journalctl -xb erfuhr ich, daß die Probleme die neue home-Partition und offensichtlich nun auch die swap-Partition betraffen.
Ich beabsichtige nun meine Systemsicherung von Wheezy (mit installiertem nvidia-legacy-Treiber) zurückzuladen und den Upgrade auf Jessie zu wiederholen. Sollten hiernach die gleichen Fehler auftreten, werde ich noch weiter zurückgehen und die Wheezy-Sicherung vor dem legacy-Treiber laden, diesen dann erneut installieren und folgend wieder den Upgrade auf Jessie fahren.
Ob ich beim Wiederauftreten der Fehler aufgebe (d.h. bei Wheezy bleiben) oder statt des Upgrades eine Neuinstallation in Angriff nehmen werde, möchte ich erst später entscheiden.
Gruss H.
Ich habe eine neue Partition für home angelegt, dann aus openSuse heraus die Problempartition mittels tar dorthin kopiert.
Danach habe ich Debian 8 über systemd sauber starten können, das System aber gleich wieder runter gefahren und nochmals gestartet. Prompt traten (fast) die gleichen Fehler wie mit der "alten" home-Partition auf. Das System brachte 5 mal die ata1-Fehler im Abstand von 15 Sekunden und landete dann im emergency mode.
Nun habe ich einen dritten Start unternommen. Es folgten diesmal 2 ata1-Fehler und nun zusätzlich noch 2 running-start-jobs für jeweils 1 Minute und 30 Sekunden, bevor wieder der emergency mode erreicht wurde.
Beim Sichten des Journals mit journalctl -xb erfuhr ich, daß die Probleme die neue home-Partition und offensichtlich nun auch die swap-Partition betraffen.
Ich beabsichtige nun meine Systemsicherung von Wheezy (mit installiertem nvidia-legacy-Treiber) zurückzuladen und den Upgrade auf Jessie zu wiederholen. Sollten hiernach die gleichen Fehler auftreten, werde ich noch weiter zurückgehen und die Wheezy-Sicherung vor dem legacy-Treiber laden, diesen dann erneut installieren und folgend wieder den Upgrade auf Jessie fahren.
Ob ich beim Wiederauftreten der Fehler aufgebe (d.h. bei Wheezy bleiben) oder statt des Upgrades eine Neuinstallation in Angriff nehmen werde, möchte ich erst später entscheiden.
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Mist ... ich hatte gehofft, dass das ein zickiger USB-Stick oder ein optisches Laufwerk ist.halo44 hat geschrieben:ata1 ist die erwähnte SSD, also /dev/sda.
Gibt es ein Firmware-Update für die SSD? Sonst schau mal, ob du sie an einen anderen Port anschließen kannst.
So richtig klar ist mir nicht, woran es bei dir hakt, aber die ata1-Meldungen sind bisher das einzige handfeste, was wir haben.
Und ansonsten ... lohnt der ganze Aufwand, wenn es mit Sysvinit problemlos läuft? Sooo toll ist systemd nun auch nicht ...
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Nur weil man das Problem dann nicht sieht heisst das noch lange nicht, dass es nicht da ist. Sieht ja eher nach einen Hardware oder Kernel Problem aus.Und ansonsten ... lohnt der ganze Aufwand, wenn es mit Sysvinit problemlos läuft? Sooo toll ist systemd nun auch nicht ...
//edit: eventuell mal die ganzen Energiespardinger ausschalten, also hdparm -B 255 /dev/sda (hat hier mal geholfen bei einer SSD mit SATA Fehlen, allerdings keine Samsung) und das SATA Link Power Management.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Kürzlich erschien wohl eine neue Firmware (EXT0DB6Q) für die SSD. Allerdings finden sich im Netz Hinweise auf Bugs in dieser Version, u.a. hier : https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=1218662.NAB hat geschrieben:... Gibt es ein Firmware-Update für die SSD? Sonst schau mal, ob du sie an einen anderen Port anschließen kannst.
So richtig klar ist mir nicht, woran es bei dir hakt, aber die ata1-Meldungen sind bisher das einzige handfeste, was wir haben.
Und ansonsten ... lohnt der ganze Aufwand, wenn es mit Sysvinit problemlos läuft? Sooo toll ist systemd nun auch nicht ...
Den Versuch mit einem anderen Port werde ich heute abend mal angehen.
Systemd wäre mir nur deswegen lieber, weil sowohl mein Notebook als auch meine openSuse-Distribution schon damit laufen.
Meine SSD meint zu hdparm "APM_level = not supported". Für die zweite Platte (ehemalige Notebookplatte) erfahre ich "APM_level = 254", also kein Energiesparbetrieb(?). Das SATA Link Power Management steht auf "max performance".catdog2 hat geschrieben:... eventuell mal die ganzen Energiespardinger ausschalten, also hdparm -B 255 /dev/sda ... und das SATA Link Power Management.
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Versteh ich ... ich hab's auch gerne einheitlich ...halo44 hat geschrieben:Systemd wäre mir nur deswegen lieber, weil sowohl mein Notebook als auch meine openSuse-Distribution schon damit laufen.
OpenSuse läuft auf dem selben Rechner? Dann ist der ja schon mal nicht generell allergisch gegen Systemd. Läuft OpenSuse auch von der selben SSD?
Du könntest mal eine Jessie-Testinstallation auf einem USB-Stick oder einer alten HDD machen ... einfach um zu testen, ob die ata1-Meldungen überhaupt was mit dem Streik von Systemd zu tun haben - da bin ich mir nämlich absolut nicht sicher.
Hast du eigentlich mal die Ausgabe von "dmesg" durchgeschaut (unter sysvinit)? Eventuell hakt's ganz woanders und Sysvinit kaschiert das eleganter (oder wartet die nötigen paar Milisekunden länger).
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Ja, auf dem selben Rechner und auch von der selben SSD.NAB hat geschrieben:... OpenSuse läuft auf dem selben Rechner? Dann ist der ja schon mal nicht generell allergisch gegen Systemd. Läuft OpenSuse auch von der selben SSD?
Das wäre dann ja in jedem Fall eine Neuinstallation und kein Upgrade wie bei meinem Problem. Auf meinem Notebook läuft Jessie ja als Neuinstallation sogar auf einer SSD gleichen Typs und gleicher Grösse problemlos.NAB hat geschrieben:... Du könntest mal eine Jessie-Testinstallation auf einem USB-Stick oder einer alten HDD machen ... einfach um zu testen, ob die ata1-Meldungen überhaupt was mit dem Streik von Systemd zu tun haben - da bin ich mir nämlich absolut nicht sicher.
Hier auszugsweise alle Meldungen von "dmesg" zu ata1 bei sysvinit :NAB hat geschrieben:... Hast du eigentlich mal die Ausgabe von "dmesg" durchgeschaut (unter sysvinit)? Eventuell hakt's ganz woanders und Sysvinit kaschiert das eleganter (oder wartet die nötigen paar Milisekunden länger).
Code: Alles auswählen
[ 0.578756] ata1: SATA max UDMA/133 abar m8192@0xfe224000 port 0xfe224100 irq 11
[ 0.896041] ata1: SATA link up 3.0 Gbps (SStatus 123 SControl 300)
[ 0.897893] ata1.00: supports DRM functions and may not be fully accessible
[ 0.897933] ata1.00: failed to get NCQ Send/Recv Log Emask 0x1
[ 0.897937] ata1.00: ATA-9: Samsung SSD 840 EVO 250GB, EXT0CB6Q, max UDMA/133
[ 0.897941] ata1.00: 488397168 sectors, multi 1: LBA48 NCQ (depth 31/32)
[ 0.898128] ata1.00: supports DRM functions and may not be fully accessible
[ 0.898166] ata1.00: failed to get NCQ Send/Recv Log Emask 0x1
[ 0.898172] ata1.00: configured for UDMA/133
[ 0.898353] scsi 0:0:0:0: Direct-Access ATA Samsung SSD 840 CB6Q PQ: 0 ANSI: 5
[ 17.828080] ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x6 frozen
[ 17.828119] ata1.00: failed command: SET FEATURES
[ 17.828151] ata1.00: cmd ef/05:fe:00:00:00/00:00:00:00:00/40 tag 2
res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
[ 17.828192] ata1.00: status: { DRDY }
[ 17.828223] ata1: hard resetting link
[ 18.148066] ata1: SATA link up 3.0 Gbps (SStatus 123 SControl 300)
[ 18.149996] ata1.00: supports DRM functions and may not be fully accessible
[ 18.150063] ata1.00: failed to get NCQ Send/Recv Log Emask 0x1
[ 18.150312] ata1.00: supports DRM functions and may not be fully accessible
[ 18.150380] ata1.00: failed to get NCQ Send/Recv Log Emask 0x1
[ 18.150386] ata1.00: configured for UDMA/133
[ 18.150410] ata1: EH complete
Gruss H.
Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
Also ich vermute ein schlechtes Zusammenspiel von Kernel, Mainboard und SSD als Ursache des Problems. Und du meinst, die Ursache liegt im Dist-Upgrade? Naja ... "wissen" tu ich es auch nicht ...halo44 hat geschrieben:Das wäre dann ja in jedem Fall eine Neuinstallation und kein Upgrade wie bei meinem Problem. Auf meinem Notebook läuft Jessie ja als Neuinstallation sogar auf einer SSD gleichen Typs und gleicher Grösse problemlos.
Wenn du nach dieser Zeile googelst
findest du eine ganze Menge Treffer, die auf eine neue Firmware für die SSD hinauslaufen. Z.B. diesen hier:halo44 hat geschrieben:Code: Alles auswählen
[ 0.897933] ata1.00: failed to get NCQ Send/Recv Log Emask 0x1
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+sour ... ug/1338706
Da wird ein Zusammenhang zum Trim-Befehl gesehen.
Da fehlt aber die bei dir folgende Exception ... aber der Bugreport stammt auch von einem älteren Kernel.
Schau doch mal, was der Suse-Kernel zu "NCQ" sagt. Und ob du irgendwelche Hinweise findest zu Kernel 3.16, deinem Mainboard und NCQ.
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Re: Systemstart scheitert nach Upgrade auf Jessie
So wirds wohl sein, um nicht zu sagen Volltreffer! Wenn ich nämlich mit dem Kernel 3.2.0-4-amd64 boote, bekomme ich keine Fehler und das System fährt sauber als Jessie mit systemd hoch.NAB hat geschrieben:... Also ich vermute ein schlechtes Zusammenspiel von Kernel, Mainboard und SSD als Ursache des Problems ...
Den Versuch mit anderem Sata-Port habe ich vorher ohne Erfolg versucht. Auch die Entfernung des "discard" in der /etc/fstab brachte keine Änderung.
Ich tendiere im Moment dazu zunächst beim "alten" Kernel zu bleiben. Ich muß das Ganze erstmal auf mich wirken lassen.
Ich bedanke mich herzlich bei allen Helfern.
Gruss H.
P.S. Habt Ihr einen Vorschlag, wie ich den Thread markieren soll? "Gelöst" scheint mir übertrieben.