Nein, in die fstab kannst du das nicht schreiben und meiner Meinung nach wäre es zwar übertrieben die Logs nicht ganz normal auf die SSD zu schreiben, aber nichtsdestotrotz gibt es einige andere Möglichkeiten:
ramlog
Das mountet eine ramdisk in /var/log, kopiert die Logdateien darauf. Die üblichen Schreibzugriffe auf die Logs im laufenden Betrieb finden also im Hauptspeicher statt. Beim Herunterfahren werden die aktuellen Logs dann mit einer Kopie auf der SSD/Festplatte in /var/log.hdd synchronisiert, damit sie nicht verlorengehen. (Letzteres kann man vermutlich sogar deaktivieren)
Ich weiß aber nicht wie man zum Debianpaket kommt. Die Homepage
http://www.tremende.com/ramlog/
ist für mich zumindest momentan unerreichbar und von den diversen zwischengespeicherten Kopien, wie zB
http://web.archive.org/web/201502171632 ... om/ramlog/ kann man wohl kaum das Debianpaket herunterladen.
journalctl
Wenn man
rsyslog deinstalliert und auf Alternativen verzichtet und nur mehr das Journal von systemd verwendet, werden nur noch wenige Logdateien in /var/log weiterhin geschrieben, wie zB das Log von xorg und dpkg. Für mich sind das die, auf die ich nicht verzichten will. Den Rest zeichnet systemd ohnehin in einem tmpfs auf und der geht meines Wissens, wenn man es nicht anders konfiguriert, bei jedem Neustart verloren.
Übrigens wundert es mich ein bißchen, dass dein Vorgehen nicht funktioniert hat. Eigentlich dachte ich, dass nicht vorhandene Verzeichnisse und Logdateien einfach wieder erstellt werden. Kann es sein, dass du dein tmpfs (? - oder hast du etwas anderes verwendet) zu spät im Bootvorgang nach /var/log mountest?