nach dem Upgrade (bzw. Neuinstallation) von Debian 8 tritt folgende Problem auf.
Ich habe eine NAS (192.168.0.24) per NFS auf /home/public /media/new_nas gemounted.
Fstab: ## NFS Network File System
192.168.0.24:/home/public /media/new_nas/ nfs4 rw,x-systemd.automount,x-systemd.device-timeout=5 0 0
Aus Stromspargründen schalte ich das NAS abends aus.
Wenn ich jetzt den Rechner starte, ohne vorher das NAS gestartet zu haben läuft mein System nicht richtig.
Der Start dauert sehr lange (systemd sucht nach dem NAS).
Wenn der Desktop (Gnome) gestartet ist und ich aus Versehen bei Nautilus auf "new_nas" clicke stürzt Nautilus ab, hier hilft nur noch xkill.
Auch das Runterfahren dauert sehr lang, A stop job is running for /home/public /media/new_nas (1min 23s / 1min 30s)
Auch Icedove kommt ohne den erfolgreichen Mount in Schwierigkeiten.
Ich habe meinen lokalen Ordner im Netzwerk auf dem NAS eingerichtet:
/media/new_nas/Mail/Flori/Flori.sbd
wenn das NAS eingeschaltet ist funktioniert alles wunderbar.
Ich möchte manchmal kurz meine Mails auf dem IMAP Server bei GMX checken ohne das NAS hochzufahren.
Ohne verfügbares NAS startet Icedove nicht?
Ich komme an dieser Stelle nicht weiter. Wäre super, wenn jemand einen Tip hat.
Auf der Arbeit muss ich mit Win 8. arbeiten
![traurig :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Wenn ich dort meinen Laptop hochfahre (offline) startet er. Die Netzlaufwerke sind dann halt nicht verfügbar.
Sobald ich ihn ans Netz anschliesse stehen die Laufwerke zur Verfügung, bei Trennen vom Netz nicht mehr.
So wäre es auch zu Hause mit Jessie top, nur wie?
Auch ein reduzierter Timout wäre schon hilfreich, "global" in /etc/systemd/system.conf:
DefaultTimeoutStopSec=10
mag ich das nicht korrigieren, wer weiss was da sonst so passiert.
Hat irgendwer einen Tipp, wie ich dieses nervige Problem lösen kann? Wie kann ich systemd dazu bewegen, diese eineinhalb-Minuten-Warterei zu unterlassen oder mounts schlicht zu ignorieren?
Grüße Darulinux