Update 7.8.0 auf 8.0 Jessie kein Speicherplatz verfügbar

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WindowsProfi30Jahre
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Update 7.8.0 auf 8.0 Jessie kein Speicherplatz verfügbar

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 01.05.2015 19:40:21

Hallo,

nachdem ich von Wheezy zuerst 7.30 dann auf 7.8.0 und auf Jessie 8.0 upgedatet habe, über die entsprechende Änderung in der sources.list, habe ich anscheinend das Problem, dass nicht ausreichend Festplattenspeicher vorhanden ist, meines Erachtens hatte ich schon bei der Installation ausreichend Platz geschaffen, anscheinend doch nicht.
Wie kann ich jetzt mein Problem am einfachsten lösen ?

So wie es aussieht ist root nicht gross genug, habe ich noch eine Chance das System einfach zu retten oder ist es recht aufwendig und kompliziert ?

Die Plattenaufteilung hat damals die 7.3.0 bei der Installation automatisch vorgenommen.he

Kann ich einfach den Inhalt von usr und media löschen und wie mache ich das ?

Vielen Dank für eure Tipps,

Tschüss WindowProfi30Jahre


E: Unerfüllte Abhängigkeiten. Versuchen Sie, -f zu benutzen. = habe ich gemacht, bringt nichts
root@debian73:/home/guenter# apt-get -f install
Paketlisten werden gelesen

apt-get autoremove clean autoclean = alles gemacht bringt auch nichts


E: /var/cache/apt/archives/linux-image-3.16.0-4-amd64_3.16.7-ckt9-3~deb8u1_amd64.deb: Extrahierte Daten für »./lib/modules/3.16.0-4-amd64/kernel/drivers/media/dvb-frontends/cx24123.ko« können nicht nach »/lib/modules/3.16.0-4-amd64/kernel/drivers/media/dvb-frontends/cx24123.ko.dpkg-new« kopiert werden: Es konnte nicht geschrieben werden (Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar)

root@debian73:/home/guenter# df
Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf
/dev/mapper/debian73-root 329233 201623 110612 65% /
udev 10240 0 10240 0% /dev
tmpfs 826396 1424 824972 1% /run
tmpfs 5120 0 5120 0% /run/lock
tmpfs 1652780 11196 1641584 1% /run/shm
/dev/sdb1 233191 19280 201470 9% /boot
/dev/mapper/debian73-home 932424936 672892 884387540 1% /home
/dev/mapper/debian73-tmp 376807 11446 345905 4% /tmp
/dev/mapper/debian73-usr 8647944 5416364 2792284 66% /usr
/dev/mapper/debian73-var 2882592 2165100 571060 80% /var
none 4 0 4 0% /sys/fs/cgroup
cgmfs 100 0 100 0% /run/cgmanager/fs
tmpfs 826396 0 826396 0% /run/user/118
/dev/sr0 1235456 1235456 0 100% /media/cdrom0
tmpfs 826396 4 826392 1% /run/user/0
root@debian73:/home/guenter#



Hier nochmal eine etwas andere Abfrage:

root@debian73:/home/guenter# du -s -h /*
14M /bin
1,0K /boot
0 /dev
7,8M /etc
469M /home
149M /lib
1,0K /lib64
12K /lost+found
du: Zugriff auf „/media/guenter/FA1025291024EE77“ nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler
du: Zugriff auf „/media/guenter/A8D83E59D83E25CA“ nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler
1,2G /media
1,0K /mnt
1,0K /opt
du: Zugriff auf „/proc/25732/task/25732/fd/3“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „/proc/25732/task/25732/fdinfo/3“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „/proc/25732/fd/3“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
du: Zugriff auf „/proc/25732/fdinfo/3“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
0 /proc
200K /root
du: Zugriff auf „/run/user/1000/gvfs“ nicht möglich: Keine Berechtigung
1,9M /run
11M /sbin
1,0K /srv
0 /sys
73K /tmp
5,0G /usr
529M /var
root@debian73:/home/guenter# du -s -h



Hallo, nachdem ich jetzt etliche Stunden vergeblich versucht habe /usr und media jeweils aufzuräumen, Empfehlungen laut Internet, geht gar nichts mehr.
Debian 8.0 startet gar nicht mehr es kommt der Gnu Grub Version 2.02 beta2-22, egal ob ich dann normal starten will oder recovery oder sysvinit, entweder kommt mapper debian 73-root:Clearing orphaned inode 123 usw. Kernel panic not syncing: Attempted to kill init!

oder fsck from util-linux 2.25.2
dev/mapper
target filesystem doesn't execute '/bin/sh': Noch such file or directory

oder

evel@redhat.com
done
Begin: Running /scripts/local-premount...Kernel panic usw.

Wie komme ich hier weiter ?

Alles recht merkwürdig.

Tschüss WindowsProfi30Jahre

020515 11:15

Hallo, hat sich erledigt, da ich von gestern abend bis heute um 8:00 eine Nachtschicht eingelegt habe, alles neu macht der Mai, trotzdem wäre es schön wenn jemand mir kurz für die Zukunft zwecks Vermeidung ähnlicher Probleme was dazu sagen könnte.

Hat mich sehr unnötige Zeit gekostet, die ganze Aktion.


Auch die Neuinstallation von Jessie 8.0 mit 3 DVDs war nicht nicht ganz ohne, Bildschirmhänger bei DVD2, ein Teil der Softwareinstallation ist fehlgeschlagen kam mehrfach ( DVDs mit Jessie 8.0 auf dem anderen Rechner Einstellung 4x, kann man auch auf 1x Brennen stellen ? gebrannt und überprüft), ganze Installation habe ich bestimmt 4x vergeblich gemacht.


Die DVDs sind aber eindeutig ok, mit denen habe ich dann letztlich die Installation auch hinbekommen.


Wenn während einer Installation von Debian, der Bildschirm einfriert, nichts geht mehr,was kann man dann noch machen, ausser den PC den Saft wegzunehmen ?



Die Partitionen habe ich aus der schlechten Erfahrung von der ersten Jessie Installation ( root war 10GB gross, viel zu klein) wesentlich größer erstellt, also root 50GB boot 20GB swap 10GB u. 200 GB home, dass sollte dann wohl reichen oder hat jemanden einen besseren Vorschlag zur sinnvollen Partionierung ?


Diesmal nicht mit gepartet sondern direkt bei der Installation.

Tschüss WindowsProfi30Jahre

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Re: Update 7.8.0 auf 8.0 Jessie kein Speicherplatz verfügbar

Beitrag von TRex » 02.05.2015 11:40:30

Du kannst sehr viele Dinge optimieren. Du verwendest bereits LVM, aber ich vermute, dass du jeder Installation ihre eigene Volume Group eingerichtet hast (oder auch ohne LVM). LVM hat den Vorteil, dass du nachträglich unabhängig von der Position der Partition auf der Platte die Größe anpassen kannst. Du hättest also einfach die /usr/ Partition (bzw das LV=Logical Volume, zu deutsch in etwa Logisches Laufwerk) vergrößern können, solange nicht alle Partitionen aller Betriebssysteme außer Windows den kompletten Platz belegen. Nur /boot würd ich nach wie vor getrennt verwalten.

Das wäre das eine Problem. Das andere Problem versteh ich auch nach drei Jahren WindowsProfi auf debianforum nicht: warum brennst du immer noch DVDs? Ist deine Leitung so abgrundtief schlecht? Dann würdest du nicht immer alle drei runterladen. Von der dritten DVD verwendest du, wenns hochkommt und du wirklich viel gruseliges Zeug installierst, ein Viertel. Nimm die Netzwerkinstallation. Vorteile davon:

* keine kaputten Installationsmedien mehr (zumindest keine DVD - die Netinstall passt auf ne CD, ich bevorzuge USB-Sticks)
* weniger DVD-Verbrauch (das geht doch ins Geld)
* effizientere Nutzung der Bandbreite (du lädst nur runter, was du installierst)
* du kannst nach der Basiskonfiguration was besseres machen als mit DVDs zu jonglieren

Wenn du Fragen zum LVM hast, frag ruhig. Nachträglich umstellen geht aber leider nicht. Weiß nicht, wie sehr dir dein Zoo ans Herz gewachsen ist, aber für zukünftige Zootiere wäre LVM sehr von Vorteil in Bezug auf Platzausnutzung.
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Re: Update 7.8.0 auf 8.0 Jessie kein Speicherplatz verfügbar

Beitrag von WindowsProfi30Jahre » 02.05.2015 14:18:10

Hallo TRex,

könntest Du mir sagen wie ich in Zukunft problemlos und am einfachsten ein Update von z.B. 7.8.0 auf 8.0 machen sollte ? Über den Eintrag in der sources.list ?

Alles auf non-free auf jeden Fall verändern oder ?

Hierzu habe ich ja schon meine leidvollen Erfahrungen gesammelt, ok. von LVM habe ich so gut wie keine Ahnung, mein Englisch ist einfach nur schlecht, deswegen auch die Probleme mit CUPS, hier ist ja leider auch fast alles nur in Englisch, sicherlich mein Hauptproblem. Ich nutze immer google als Übersetzer, ist meistens total unverständlich, bringt mich also auch nicht wirklich weiter.

Guter Hinweis mit LVM, bisher nie genutzt, keinen Sinn drin gesehen, weil noch nicht verstanden, wofür das Ganze überhaupt gut ist.

Meines Erachtens stehst Du voll und ganz hinter Debian, was ich auch sehr gut finde, ich selbst hinterfrage alles und zwar grundsätzlich egal alles, bis ins Detail.

Vielleicht kannst Du ganz knapp und ganz kurz, auf den Punkt sagen, wo sind die Vorteile von Debian gegenüber PCLinuxOS, bzw.gibt es evtl. Nachteile ( ausser der Optik, die man ja anpassen kann, wenn man will, nur ich werde garantiert nicht noch mit dem kompilieren oder Programme schreiben anfangen, Mathe war noch nie mein Ding, obwohl ich aus der Finanzbranche komme, dass überlasse ich Anderen).

Ich brauch das einfach als Entscheidungshilfe.

Im Moment habe ich auf 2 Rechnern Debian Jessie 8.0 amd64 einmal gnome und einmal KDE als Desktop und 2x 7.8.0 Wheezy und etliche andere Linux Distros, irgendwann muss ich mich entscheiden und das fällt mir eben sehr, insbesondere wenn ich ständig alle Distros aktualisieren und auf dem Laufenden halten will und muss. Es kostet mich auch sehr viel Zeit, davon ab.

Schön wenn Du dich darauf einlassen könntest mir konkret zu antworten, bis dann

Ach so, gibt es vielleicht Debian Treffen im Raum NRW oder vielleicht in Dortmund bei der lugrudo ?

http://www.lugrudo.de

Ich selbst war noch nicht da, kommt aber noch ( Soweit ich weiss, sind da aber eher auf Ubuntu focussiert ).

Tschüss

WindowsProfi30Jahre

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Re: Update 7.8.0 auf 8.0 Jessie kein Speicherplatz verfügbar

Beitrag von TRex » 02.05.2015 16:32:18

WindowsProfi30Jahre hat geschrieben:Meines Erachtens stehst Du voll und ganz hinter Debian, was ich auch sehr gut finde, ich selbst hinterfrage alles und zwar grundsätzlich egal alles, bis ins Detail.
Was mir wichtig war, hab ich auch "hinterfragt", ergo mir genauer angeschaut. Dazu gehört auch das langfristige Ausprobieren diverser Desktopumgebungen. Ich hab beispielsweise die Anforderung, alles mit der Tastatur steuern zu können, was Fensterverwaltung betrifft. Ein "Startmenü" hingegen brauche ich nicht, weil ich alle wichtigen Tools namentlich kenne und über ein Terminal oder eine kurzgefasste "Ausführen-Option" des Desktops starte (Name eingeben, starten). Solche Details solltest du für dich ergründen. Dann wirst du nach einiger Zeit schon selbst merken, was nun besser oder schlechter ist. Ich steh "voll und ganz hinter Debian" für den 80% Fall. Auf meinem etwas kräftigeren Rechner läuft Arch Linux, weil dort die Vorteile von Arch die von Debian überwiegen. Ich kann dir nicht sagen, warum für dich PCLinuxOS besser oder schlechter ist. Das musst du selbst rausfinden. Ich kenn es nicht einmal, nur namentlich.

Edit: deine Frage bezgl. des Updates: ja, so geht das. Was du mit non-free meinst, weiß ich nicht, das ist nicht relevant. Brauchtest du es vorher, wirst du es weiterhin brauchen.
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