leichtgewichtiges Dock für Mate?

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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hikaru
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leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von hikaru » 16.03.2015 14:14:15

Hallo,

ich habe von den Dingern keine Ahnung. Was nimmt man denn heutzutage (Jessie) als Dock auf einem Netbook mit Mate ohne Compositing, das einerseits nicht zu dick aufträgt (Abhängigkeiten, Laufzeitressourcen), andererseits aber halbwegs optisch ansprechend* und vom User einfach zu konfigurieren** ist?

*) Ich erinnere mich an Spielereien mit Debianwbar auf LXDE vor fünf Jahren wo das Dock öfter mal (beim Aktualisieren?) als schwarzer Kasten flackerte oder etwas beim Ein- und Ausblenden zickte (z.B. bei Volllbild-Videos).
**) Klickibunti-Menü mit Hinzufügen/Entfernen

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smutbert
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von smutbert » 16.03.2015 14:32:21

Hm, wieso muss es denn ein eigenes Dock sein? Erreicht man der Funktion her nicht so gut wie alles auch mit einem eigens angelegten normalen Panel?

uname
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von uname » 16.03.2015 14:38:50

Die Frage ist wirklich ob ein Anwender seine vielleicht 5 wichtigen Programme im Menü, in einem Dock und vielleicht noch auf dem Desktop finden muss. Mate nutze ich nicht. Aber ich glaube bei Gnome2 konnte man einzelne Programme oben direkt in das Panel integrieren. Das würde ich anstreben. Ich glaube das ging sogar per Drack-and-Drop.
Wenn ich Mate nutzen würde, würde ich aufgrund des heutigen Bildschirmformats den unteren Panel entfernen und die offenen Programme auch im obigen Panel haben wollen. Keine Ahnung ob das geht.

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smutbert
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von smutbert » 16.03.2015 14:41:20

Ja das geht. So habe ich das schon gemacht, also Gnome 2 noch aktuell war.

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hikaru
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von hikaru » 16.03.2015 14:59:44

Der Unterschied zwischen einem Dock und einem Panel ist ja, dass das Dock immer sichtbar ist wenn es nicht von einem Fenster überdeckt wird, während ein Panel entweder autohide sein kann oder nicht, sich dabei aber nicht für Fenster interessiert. Schlaue Docks lassen sich wohl auch mittels Tastenkombination oder bestimmter Mausposition vor das Fenster holen ohne das Fenster vorher aus dem Weg zu räumen (mir fällt da spontan nur das VBox-Menü als Analogie ein).
Beim Mate-Panel kommt erschwerend hinzu, dass es zwangsweise Platz für Fenster raubt wenn es nicht auf autohide steht. Andere Panel (z.B. lxpanel) machen das besser. Allerdings finde ich hier die Knöpfe am Mate-Panel genial um es zur Seite wegzuschieben.
uname hat geschrieben:Wenn ich Mate nutzen würde, würde ich aufgrund des heutigen Bildschirmformats den unteren Panel entfernen und die offenen Programme auch im obigen Panel haben wollen. Keine Ahnung ob das geht.
Ja, das geht. Genau so sieht es momentan aus.
Das Hauptpanel (oben) ist leider schon voll. 1024 Pixel auf 10" ist nicht viel für ein Menü (mit Schrift), eine Taskleiste, Benachrichtigungsleiste und Uhr. Klar, die 5 Icons würden da trotzdem noch reinpassen und das ist gewiermaßen momentan auch die Notlösung. Ich würde aber gern mal ein Dock als Alternative testen, nur fehlt mir da jeglicher Überblick.

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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von smutbert » 16.03.2015 15:25:37

wie wäre es dann mit Debiandocky

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hikaru
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von hikaru » 16.03.2015 15:33:55

Werde ich mir mal anschauen, aber die ganzen Mono-Abhängigkeiten sehen erstmal abschreckend aus.

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smutbert
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von smutbert » 16.03.2015 15:47:26

Sonst kenne ich nur mehr Debiancairo-dock, das ist zwar ganz nett, aber ich würde es erst recht nicht als schlank bezeichnen.

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towo
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von towo » 16.03.2015 17:24:27

Ich werfe mal Plank in den Raum, aber ich glaube das will auch compositing.
Cairo- aka GLX-Dock ist auch net, aber ganz schön overkill und macht auch nur mit Compositing richtig spaß.
Bei siduction haben wir uns für Plank entschieden, weil klein und nett.

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Drache
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von Drache » 16.03.2015 18:33:22

hikaru hat geschrieben:Der Unterschied zwischen einem Dock und einem Panel ist ja, dass das Dock immer sichtbar ist wenn es nicht von einem Fenster überdeckt wird, während ein Panel entweder autohide sein kann oder nicht, sich dabei aber nicht für Fenster interessiert. Schlaue Docks lassen sich wohl auch mittels Tastenkombination oder bestimmter Mausposition vor das Fenster holen ohne das Fenster vorher aus dem Weg zu räumen (mir fällt da spontan nur das VBox-Menü als Analogie ein).
Beim Mate-Panel kommt erschwerend hinzu, dass es zwangsweise Platz für Fenster raubt wenn es nicht auf autohide steht. Andere Panel (z.B. lxpanel) machen das besser. Allerdings finde ich hier die Knöpfe am Mate-Panel genial um es zur Seite wegzuschieben.

Das ist jetzt vielleicht erschreckend, aber das Xfce-Panel kann das… Jedenfalls unter Jessie mit der Einstellung als Deskbar … Im Autohide ist es zwar nicht zu sehen, aber sobald man mit der Maus an den Rand mit dem Panel fährt kommt es nach vorne ohne das Fenster zu beeinflussen … finde ich sehr chiq
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hikaru
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von hikaru » 16.03.2015 19:58:10

Drache hat geschrieben:Das ist jetzt vielleicht erschreckend, aber das Xfce-Panel kann das… Jedenfalls unter Jessie mit der Einstellung als Deskbar … Im Autohide ist es zwar nicht zu sehen, aber sobald man mit der Maus an den Rand mit dem Panel fährt kommt es nach vorne ohne das Fenster zu beeinflussen
Ich weiß, aber das ist eben ein Autohide-Panel und kein Dock. Es funktioniert also genau "falschrum":
Es ist zu sehen wenn die Maus drüber ist und sonst nicht. Ich möchte ja, dass es immer zu sehen ist, es sei denn ein Fenster beansprucht den Platz.

Abgesehen davon habe ich (fast) alle hier genannten Docks mal ausprobiert.

wbar:
Installiert rund 5MB zusätzlich, Flackern oder Probleme beim Verstecken konnte ich nicht sehen. Allerdings lädt wbar den (pseudo)transparenten Hintergrund beim Autostart offenbar bevor Mate den Desktophintergrund geladen hat. Als Resultat ist dort der lightdm-Hintergrund zu sehen. Ein Workaround über ein Startscript mit vorgeschaltetem sleep 1 behebt das. Die Konfiguration über Debianwbar-config ist nicht kompliziert aber umständlich und erfordert Kenntnisse über die Linux-Dateisystemstruktur, da man sich Programm und Icon händisch heraussuchen muss.

docky:
Installiert rund 40MB auf die Platte. Sieht optisch ansprechend aus, allerdings habe ich auf Anhieb keine Möglichkeit gefunden "normale" Anwendungen hinzuzufügen. "Docklets" (Papierkorb, Netzwerkmanager, etc.) sind allerdings kein Problem. Standardmäßig startet das Dock unten zentriert. Da will ich es auch haben, aber ich habe keine intuitive Möglichkeit gefunden es woanders zu platzieren.

cairo:
Wollte über 130MB auf die Platte schaufeln. Ich hab's gelassen.

plank:
Ich glaube es waren rund 5MB. Optisch ansprechend, im Vergleich zu wbar sehr einfache Konfiguration via drag&drop aus dem Mate-Menü. Die Ausrichtung entlang einer Bildschirmkante funktioniert (noch) nicht, der Wechsel zwischen Bildschirmkanten hingegen schon. Leider hängt sich das Dock recht häufig beim hin- und herschieben von Symbolen auf, wobei zwar noch der Mauscursor funktioniert, aber weder Mausklicks noch Tastatureingaben angenommen werden. Dann hilft nur noch ein Abschießen von plank vom tty aus. Weniger störend ist, dass es offenbar keine Möglichkeit gibt, das Plank-Konfigurationsicon aus der Leiste zu nehmen.

Im Moment schwanke ich zwischen wbar und plank, wobei ich leicht zu wbar tendiere, da dessen Probleme nicht so gravierend sind wie der Hänger von plank, der für einen unbedarften Nutzer praktisch nicht lösbar ist. Wäre das nicht, läge plank wohl leicht vorne.

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CH777
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von CH777 » 18.03.2015 11:24:13

Ich benutze sehr gerne adeskbar.

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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von uname » 18.03.2015 15:45:54

CH777 hat geschrieben:Ich benutze sehr gerne adeskbar.
Wer nicht selbst schauen möchte:

control:

Code: Alles auswählen

Package: adeskbar
Version: 0.4-3
Section: utils
Priority: optional
Architecture: all
Depends: python (>=2.4), python-gtk2, python-gmenu, python-xdg, gnome-menus
Recommends: python-wnck, python-xlib, python-vte, python-alsaaudio, python-pyinotify
Maintainer: David Art (david.madbox@gmail.com)
Description: ADeskBar is a Python/Gtk Application Launcher.
Dateien /usr/bin/adesbar, /usr/share/applications/adeskbar.desktop, /usr/share/pixmaps/adeskbar.png
und weitere ca. 100 Dateien unter /usr/share/adeskbar

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hikaru
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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von hikaru » 18.03.2015 23:30:37

adeskbar hat aber keine grafische Konfigurationsmöglichkeit, oder?

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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von CH777 » 19.03.2015 12:06:44

hikaru hat geschrieben:adeskbar hat aber keine grafische Konfigurationsmöglichkeit, oder?
Doch, Rechtsklick auf die Leiste öffnet die Einstellungen. Das Paket Debianpython-vte muss dazu installiert sein.
uname hat geschrieben:und weitere ca. 100 Dateien unter /usr/share/adeskbar
Hier sind es 96 Dateien welche insgesamt 515,87 kB belegen.

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Re: leichtgewichtiges Dock für Mate?

Beitrag von hikaru » 19.03.2015 12:12:16

CH777 hat geschrieben:
hikaru hat geschrieben:adeskbar hat aber keine grafische Konfigurationsmöglichkeit, oder?
Doch, Rechtsklick auf die Leiste öffnet die Einstellungen. Das Paket Debianpython-vte muss dazu installiert sein.
Ok. Debianpython-vte hatte ich vermutlich nicht installiert.

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