Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Hallo Jungs,
ich bin seit kurzen Debian Fan und suche aktuell nach einem Tool, dass mir das gesamte OS während der Laufzeit (also im Betrieb) auf eine externe Festplatte sichert. Das muss gut, aber auch einfach sein, vor allem das Wiederherstellen muss gut funktionieren.
Vielen Dank!
ich bin seit kurzen Debian Fan und suche aktuell nach einem Tool, dass mir das gesamte OS während der Laufzeit (also im Betrieb) auf eine externe Festplatte sichert. Das muss gut, aber auch einfach sein, vor allem das Wiederherstellen muss gut funktionieren.
Vielen Dank!
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
cp ist ’n passendes Tool. rsync kann’s auch, und zudem noch inkrementelle Sicherungen und vieles mehr.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Sichern diese Tools das ganze OS? In Tutorials sieht man nur Beispiele wie Verzeichnisse gesichert werden. Kann ich z.B. anstatt "/home" damit auch "/dev/sda" sicher? Das wäre natürlich super.niemand hat geschrieben:cp ist ’n passendes Tool. rsync kann’s auch, und zudem noch inkrementelle Sicherungen und vieles mehr.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Sie sichern auf Wunsch den Inhalt eines Verzeichnisses rekursiv. Das kann auch das Wurzelverzeichnis selbst sein – das wäre die gängige Methode, ein laufendes System zu sichern. Wenn du das Device spiegeln willst, ginge das zwar auch mit cp, üblicher wäre aber dd und hübscher wäre pv – du bekommst dann halt Probleme, wenn sich während des Sicherns Daten im FS ändern (was wiederum ziemlich wahrscheinlich ist): die Spiegelung kann so am Anfang z.B. alte und am Ende neue Daten haben → das Backup ist unbrauchbar. Man kann / readonly mounten und es trotzdem auf die Art machen, empfehlen würde ich es allerdings nicht.
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 19.02.2015 22:29:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Hm... und wie mache ich ein Backup ohne die Probleme die Du genannt hast? Beziehen sie sich jetzt auf cp oder dd? Habe nicht ganz verstanden.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Du kopierst einfach rekursiv / auf deinen Zieldatenträger. FS muss der natürlich haben, die Pseudoverzeichnisse á la /proc, /dev, /sys, /tmp usw. sollte man auslassen. Das genannte Problem mit den inkonsistenten Daten bezog sich auf die Spiegelung. Beim Kopieren kann sich durchaus auch was während des Laufes ändern, aber dadurch zerlegt’s halt nicht direkt das FS, wie beim Spiegeln.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Hm... mit cp oder dd kopieren? Was meinst Du mit FS? Filesystem?niemand hat geschrieben:Du kopierst einfach rekursiv / auf deinen Zieldatenträger. FS muss der natürlich haben, die Pseudoverzeichnisse á la /proc, /dev, /sys, /tmp usw. sollte man auslassen. Das genannte Problem mit den inkonsistenten Daten bezog sich auf die Spiegelung. Beim Kopieren kann sich durchaus auch was während des Laufes ändern, aber dadurch zerlegt’s halt nicht direkt das FS, wie beim Spiegeln.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
FS == Filesystem, ja. Und kopieren üblicherweise mit cp, ginge mit dd zwar auch, ist aber äußerst umständlich, wenn’s rekursiv sein soll.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Ok... aber gibt es ein Tool, das einfach ein Image von der ganzen Platte macht, oder Probleme usw.?niemand hat geschrieben:FS == Filesystem, ja. Und kopieren üblicherweise mit cp, ginge mit dd zwar auch, ist aber äußerst umständlich, wenn’s rekursiv sein soll.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
dd, pv, cp, … das Problem mit den inkonsistenten Image am Ende liegt in der Natur der Sache, da kann kein Tool was dran ändern. Einzige Möglichkeit ist, wie gesagt, das betreffende FS readonly zu mounten. Was wiederum andere Probleme mit sich bringen kann.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Unter Windows ist das aber möglich... z.B. mit Acronis. Aber sag mal wie werden dann die ganzen zig Millionen Linux Server gesichert?niemand hat geschrieben:dd, pv, cp, … das Problem mit den inkonsistenten Image am Ende liegt in der Natur der Sache, da kann kein Tool was dran ändern. Einzige Möglichkeit ist, wie gesagt, das betreffende FS readonly zu mounten. Was wiederum andere Probleme mit sich bringen kann.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Ich habe keine Ahnung von Windows und Acronis. Unter Linux ist’s nicht notwendig, ein Image zu ziehen. Jedenfalls nicht für ’ne normale Datensicherung. Und die ganzen Server werden üblicherweise mit (s)cp, rsync, tar, … oder komplexeren Lösungen á la amanda (weiß nicht, ob’s das heute noch gibt) gesichert.
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 19.02.2015 22:44:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Ok... Danke Dir, muss das ganze verdauen!
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Schau dir mal fsarchiver an.
http://wiki.ubuntuusers.de/fsarchiver
Dafür gibt es auch eine grafische Oberfläche.
http://wiki.ubuntuusers.de/qt4-fsarchiv ... fsarchiver
http://wiki.ubuntuusers.de/fsarchiver
Dafür gibt es auch eine grafische Oberfläche.
http://wiki.ubuntuusers.de/qt4-fsarchiv ... fsarchiver
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Einfaches Beispiel, warum ein Image auch abseits der genannten Problematik suboptimal ist: angenommen, du hast eine 1TB-Systempartition (mit 2GB belegt). Das Image wird also auch ein TB haben, und angenommen, die Platte war vorher mal irgendwann voll, lässt sich das Image auch nicht so einfach komprimieren. Die nächste Woche willst du wieder ein Backup machen, nun hast du schon 2TB belegt – für vielleicht 100kB geänderte Daten unter /etc. Und so weiter …. Demgegenüber z.B. rsync: du sicherst nur die Daten, die vorhanden sind, brauchst also erstmal 2GB. Die nächste Woche schickst du rsync mit entsprechenden Parametern drüber und brauchst insgesamt nur die 100kB zusätzlichen Platz für die geänderten Files. Und so weiter ….
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Dachte ich auch... und dachte auch an lesen von ganzen Bücher (Wie die Vorschreiber richtigerweise sagen, wenn ein System in Betrieb ist werden wichtige Dateien generiert, die für die Hardware wichtig sind. Man muss etwas an grösseres Hintergrund Wissen haben welche Ordner nicht in Image rein dürfen und das erfordert viel lesen und Zeitaufwand und ich kann nicht englisch).Suroc hat geschrieben:Ok... Danke Dir, muss das ganze verdauen!
... es ging viel schneller mit "abgucken"
Da testete ich Mal, http://exegnulinux.net/ und die haben einen gewaltiges Tool (ich finde schon gewaltig) namens "snapshot" der wiederum das Paket "yad" braucht.
Du kannst mit dem Tool wie damit zu gehen lernen. Zum einen das ExuGNULinux Iso runter laden installieren um dann daraus einen re-installation Iso zu erzeugen.
Zum anderen, Du kannst Dir das "Yad" Debian Paket von hier, http://exegnulinux.net/apt/pool/main/y/yad/ und das Snapshot Tool von hier, http://exegnulinux.net/apt/pool/main/e/exegnu-snapshot/ runter laden. Meine installierte Paket Versionen in Jessie sind,
yad_0.21.0-1_i386.deb (der "stable ist auch ok")
und
exegnu-snapshot_2.0.0_all.deb
Funktioniert wunderbar.
1. yad_0.21.0-1_i386.deb und danach exegnu-snapshot_2.0.0_all.deb mit [deb]gdebi[/deb] installieren.
Alle Abhängigkeiten von exegnu-snapshot_2.0.0_all.deb werden durch "Gdebi" automatisch ausgewählt und installiert werden.
Vorgehenweise, die bei mir funktioniert.
1. Im obersten Ordner / mit root Rechte einen neuen Ordner, z. B. namens "snapsh" anlegen
2. In Dein Benutzer Ordner einen neuen Ordner, z. B. namens "snapshiso" anlegen (Würde um Fehler zu vermeiden es nicht gleich wie das obige Beispiel benennen)
3. Exegnulinux-Snapshot starten und für das weiter machen bestätigen.
4. In drei Optionen einen Haken setzen
- 4a. Don't delete kopied file... oder so ähnlich
- 4b. Weiss nicht genau wie es richtig heisst, auf jeden Fall dort den Haken setzen wo die Ordner manuell gewählt werden sollen um das System rein zu kopieren
- 4c. Auch hier, weiss nicht genau wie es richtig heisst, auf jeden Fall dort den Haken setzen wo die Ordner manuell gewählt werden sollen wo die iso Datei erzeugt werden soll, danach auf "OK" oder "Next" klicken.
5. Wenn alles bestätigt wurde erscheint das Terminal, einfach arbeiten lassen bis ein Bestätigung Dialog der besagt, dass snapshot.iso fertig ist - oder so ähnlich, mit "OK" schliessen.
6. Nun das gesamte Inhalt des Ordner /snapsh löschen, dafür nutze ich gerne "XFE" > [deb]xfe[/deb] Dateimanager ist sehr schnell.
Zu beachten ist die Partitionierung. Meine sind
1. Partition-Primär / = installiertes System - Minimum 150% grösser als das System braucht
2. Partition-Primär = /swap - sollte klar sein
3. Partition-Sekundär = /home - sollte klar sein
Ich habe als Snapshot Verios die ...2.0.0 gewählt weil das das Standard Tool auch stets im Original genutzt wird, siehe http://exegnulinux.net/downloads/jessie ... 141122.txt
Und auch weil ich andere mit Misserfolg getestet habe.
Ich würde Mal das erste Snapshot.iso nur mit einen neuen, frisches installiertes System machen und üben, auch weil die "Exclude.list" beachtet werden sollte. Das bedeutet, wenn Du 100 GB eigene Dateien hast musst Du das Inhalt Deiner Dateiordner ausschliessen, weil keine Installation Iso ca. 35 GB Grösse hat.
Wo die Exclude.list sich befindet kannst Du mit Synaptic heraus finden > "Installierte Dateien" (Bin um die Zeit mit PCLinuxOS unterwegs und kann daher nicht nach gucken). Es ist auf jeden Fall nach 2 bis 4 Übungen der Umgang rasch gelernt. Nichts anderes geöffnet lassen oder mit etwas arbeiten wenn das Tool am arbeiten ist.
Schlussendlich, die snapshot.iso auf CD / DVD brennen und ob diese 100 prozentig gelungen ist musst Du mit dem Tool des Snapshot-Install (ist im Paket exegnu-snapshot_2.0.0_all.deb mit dabei) einen reelle Installation ausführen. Mir ist schon passiert, dass Grub für die Installation nicht richtig in die Iso gepackt wurde und so auf die HD nicht richtig installiert / verlinkt wurde (dafür habe ich auch einen externes Tool, extern weil nicht in Debian Repo vorhanden, ist und wird für Debian Systeme entwickelt ).
Der Installer des ExeGNULinux ist selbst klärend, doch wohl genau seine Optionen lesen und auswählen.
Bedenke, mit dieser Methode musst Du Deine Daten inkl. der Ordner Strukturen Deiner Daten stets ab und an auf externe HD absichern (Die Betreuer von Server machen das gerne mit "Sync" Synchronisation Software, die die Backup Zyklen automatisiert wurden / werden).
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Ach du meine Güte, das ist doch eine ganze Doktorarbeit...
Hat eigentlich das fsarchiver Tool auch das Problem mit dem inkonsistenten Image? Oder bringt das die Volume Shadow Copy Technik mit sich?
Hat eigentlich das fsarchiver Tool auch das Problem mit dem inkonsistenten Image? Oder bringt das die Volume Shadow Copy Technik mit sich?
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Dem verlinkten Wiki-Eintrag und der Erklärung auf http://www.fsarchiver.org/Main_Page nach erstellt es kein Image der Partition/des Devices im Sinne von dd, sondern arbeitet auf Dateisystemebene, wie rsync, cp, tar, ….
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Ok... Sag mal was bringt mir eigentlich wenn ich "/" und "/home" getrennt sichere bzw. auf verschiedene Partitionen teile? Wenn ich die beiden auf einer Partition lasse ist es doch voll einfacher, da muss man sich nicht mit zwei Backups beschäftigen, oder? Die gehören doch sowieso zusammen, wieso diese Unterteilung?
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Diese Unterteilung ist sinnvoll, wenn man das System von den Daten trennen möchte. Dann kann man recht einfach das Systembackup drüberbügeln, wenn das System kaputt ist, und muss sich nicht um die Daten kümmern. Auch macht es sich beim Backup einfacher: das System wird einmal gesichert und dann nur noch, wenn sich was Grundlegendes ändert (also nicht bei jedem Update), die Nutzdaten kann man dann bequem regelmäßig inkrementell sichern.
Re: AW: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Ich mache genau das jeden Monat einmal, vollautomatisch, die gesamte Partition, aber nur auf einer einzigen "besonderen" Maschine. Aber ich habe dafür einen ganz konkreten Grund. Nach dem Backup führe ich alle Upgrades einschließlich eines Kernel-Updates auf einem Raspberry Pi mit Debian/Raspian durch, der bei mir als Server arbeitet. Ich will die Sicherheit des Baks, falls da was kaputt geht. Mit dem Bak kann ich kurzerhand den vorherigen zustand wieder herstellen. Das Bak ist auch keine 3GB gross.Suroc hat geschrieben:Ok... aber gibt es ein Tool, das einfach ein Image von der ganzen Platte macht, oder Probleme usw.?
Aber im Normalfall und mit einem normalen Wheezy oder Jessie ist das nicht notwendig. Du kannst an diesem Punkt Linux nicht mit Windows vergleichen. Nach meinem Empfinden ist die Wiederherstellung eines Windowssystems deutlich aufwendiger, als mein Jessie-Rechner. Der Installer benötigt etwa 1 Std, ich brauche eine weitere Stunde für Customizing und Software-Installation. Ich sichere das OS am Desktop nicht mal dann, wenn ich kritische Experimente durchführe, die sich auf die Systemintegrität auswirken können. Es geht imho im Notfall schneller, dass OS eben schnell neu aufzusetzen, als ein Bak zu erzeugen, was meistens eh nicht gebraucht würde.
An der Stelle ist m.E. nur wichtig, alle Daten konsequent von der OS-Partition zu trennen. Das heisst, auf meiner unter Windows bekannten C:\-Platte (also dort, wo das OS liegt, gibt es keine Daten, absolut nichts , Null. Das war früher schon unter Windows so, unter Linux ist heute bei mir genauso. Das bedeutet, ich mache mir über die OS-Partition so gut wie kaum Gedanken. ... kaputt...?... dann neu!
Aber.... und jetzt die Besonderheit...es gibt ein paar wenige wichtige Einstellungsdateien, die ich mit einem kleinen Script sichere. Das sind auf meinem Rechner einschließlich meines lokalen Homedirs aber nur knapp 70 MB und die Sicherung dauert etwa 5 Sekunden. Mit dem Paket ist mein "neuer" Rechner binnen Minuten wieder einsatzbereit, und wie gesagt, nach ner Stunde sieht alles aus wie vorher.
Ich würde die OS-Partition nicht komplett sichern, weil 99% eh von der DVD reproduzierbar ist. Plane die Daten vernünftig, kümmere dich um die Customizing-Files, lass die Finger von (K)Ubuntu und als ehem. Windowsuser von Gnome. Und wenn du nur "normale" Allerweltsanwendungen wie Office, Internet und Multimedia nutzt, wäre mein Rat "Jessi" mit KDE oder Xfce. Ich komme auch von Windows.... und ich bin begeistert von Jessie.
Zuletzt geändert von TomL am 20.02.2015 10:47:57, insgesamt 7-mal geändert.
Re: AW: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Der Vorteil ist, du könntest nur das OS versioniert und inkrementell sichern. Das bedeutet, du machst ein Fullbackup. Und beim zweiten Fullbackup werden für unveränderte Dateien nicht die Datei gesichert, sondern nur ein Hardlink auf die Datei in Version 1. Und nur wirklich geänderte Dateien werden voll gesichert. Mit User-Daten noch dazwischen wird das imho wieder ineffizient. Aber ich halte das alles sowieso für viel zu kompliziert.Suroc hat geschrieben:Ok... Sag mal was bringt mir eigentlich wenn ich "/" und "/home" getrennt sichere bzw. auf verschiedene Partitionen teile? Wenn ich die beiden auf einer Partition lasse ist es doch voll einfacher, da muss man sich nicht mit zwei Backups beschäftigen, oder? Die gehören doch sowieso zusammen, wieso diese Unterteilung?
Mach einfach ne eigene Datenpartition ausschließlich für Daten , die sicherst du regelmäßig, ohne Selektion, komplett und gut is. Das macht bei mir der Server an 9 Tagen jeden Monat via geplanten Job automatisch, 3 x 3 Pakete für 3 Bereiche: Server-Homedirs, Mail-Profile, Public-Workdir.
Und hinsichtlich OS werden imho nur die paar MB für die Customizing-Files benötigt.
Re: AW: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Wozu 2 bis 3 Stunden für eine Neuinstallation, wenn man ein tar des ganzen Systems in max. 15 Minuten einspielen kann?TomL hat geschrieben:Ich würde die OS-Partition nicht komplett sichern, weil 99% eh von der DVD reproduzierbar ist.
Natürlich muss man /home getrennt von / sicheren.
Und für meine Nutzerdaten in /home nehme ich unison-gtk. Das System ganz klassisch per tar mit exclude-Optionen für /proc, /sys, /dev /run /tmp
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Für Partitionen spiegeln wie es Acronis und co. tun bin ich kein Fan, weil Rootkit's sich gerne in Partition Tabellen speichern können (nach rootkit wiki suchen). Zu dem änder sich Mal durch Austausch die HD Grösse und schon können bei Partitiongrösse Anpassangen Probleme und Fehler auftauchen.
In diesen Thread reden wir von zwei BackUp, System und Dateien. Für Benutzer Dateien sollte nun kein Problem sein oder? Wie "niemand" bereits erwähnte ergänze ich noch das Tool "Clonezilla" (Weiss nur nicht ob es damit nur Ordner möglich ist und nicht die ganze Partitiontabelle).
System BackUp ist das zweite, als Beispiel wie es "TomL " macht. Ist auch ein Grund warum man die /home einer eigene Partition widmen sollte.
Vorteile:
System zerschossen = BackUp oder Snapshot auf Partition / re-installieren.
1. Vor der re-installation mit einen Live Medium altes Benutzer /home/mybenutzername auf /home/Altesmybenutzername umbenennen.
2. Nur die / formatieren
3. Neue re-installation auf /
4. Neuen Benutzer Namens ~/mybenutzername anlegen wichtig, genau gleich das Alte Ordnername vor dem umbenennen, wegen den Berechtigungen.
5. Reboot und danach alle Daten des alten Benutzer mit "Xfe" ins neue Benutzer rein schieben, wichtig, diese Aktion nicht als root ausführen, danach nur ein paar Stichproben mit den Berechtigungen der alten mit "Xfe" überprüfen..
6. ~/Altesmybenutzernam Ordner löschen, "mit root Xfe" -fertig.
-----
Zerschiesst man Mal das Benutzerkonto, das Selbe in Grün ohne neu installieren zu müssen und ohne Hilfe von Live-Medien. Entweder neues Benutzer anlegen, oder besser nur für diesen Fall sich ins root Konto als Benutzer anmelden und alleDaten auf externe HD vorerst absichern. Gesamtes Benutzerkonto löschen inkl. Daten, nochmals anlegen, Daten zurück auf die HD kopieren fertig.
Wichtige versteckte Mailordner oder Filezilla, ~/.filzilla und weitere wie .vlc, gewisse befinden sich im Ordner ~/.config/... wegen Einstellungen und Profile sollte man bei der Absicherung berücksichtigen. Auch wegen diese versteckten Ordner sollte der "neue" Benutzer oder nach einer neue re-installation gleich wie das alte Benutzer heissen.
hoffe bekomme dafür nicht noch ein diplom...
Viel Spass beim üben...
In diesen Thread reden wir von zwei BackUp, System und Dateien. Für Benutzer Dateien sollte nun kein Problem sein oder? Wie "niemand" bereits erwähnte ergänze ich noch das Tool "Clonezilla" (Weiss nur nicht ob es damit nur Ordner möglich ist und nicht die ganze Partitiontabelle).
System BackUp ist das zweite, als Beispiel wie es "TomL " macht. Ist auch ein Grund warum man die /home einer eigene Partition widmen sollte.
Vorteile:
System zerschossen = BackUp oder Snapshot auf Partition / re-installieren.
1. Vor der re-installation mit einen Live Medium altes Benutzer /home/mybenutzername auf /home/Altesmybenutzername umbenennen.
2. Nur die / formatieren
3. Neue re-installation auf /
4. Neuen Benutzer Namens ~/mybenutzername anlegen wichtig, genau gleich das Alte Ordnername vor dem umbenennen, wegen den Berechtigungen.
5. Reboot und danach alle Daten des alten Benutzer mit "Xfe" ins neue Benutzer rein schieben, wichtig, diese Aktion nicht als root ausführen, danach nur ein paar Stichproben mit den Berechtigungen der alten mit "Xfe" überprüfen..
6. ~/Altesmybenutzernam Ordner löschen, "mit root Xfe" -fertig.
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Zerschiesst man Mal das Benutzerkonto, das Selbe in Grün ohne neu installieren zu müssen und ohne Hilfe von Live-Medien. Entweder neues Benutzer anlegen, oder besser nur für diesen Fall sich ins root Konto als Benutzer anmelden und alleDaten auf externe HD vorerst absichern. Gesamtes Benutzerkonto löschen inkl. Daten, nochmals anlegen, Daten zurück auf die HD kopieren fertig.
Wichtige versteckte Mailordner oder Filezilla, ~/.filzilla und weitere wie .vlc, gewisse befinden sich im Ordner ~/.config/... wegen Einstellungen und Profile sollte man bei der Absicherung berücksichtigen. Auch wegen diese versteckten Ordner sollte der "neue" Benutzer oder nach einer neue re-installation gleich wie das alte Benutzer heissen.
hoffe bekomme dafür nicht noch ein diplom...
Viel Spass beim üben...
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.
Re: Tool zum Backup der ganzen Platte bzw. OS?
Bei mir sieht es so aus:
Jede Woche mache ich ein Backup der Systempartiton mittels fsarchiver. Der erstellt eine einzige Datei daraus. Das mache ich im laufenden Betrieb, hatte noch nie Probleme damit. Natürlich sollte man nicht während des Backups irgendwelche Dinge am System ändern aber das dürfte wohl klar sein.
Sollte jetzt einmal etwas schief gehen und ich mir das System zerschießen oder ich auch einfach nur etwas arg rumgebastelt habe und wieder zurück zu einem "sauberen" System, boote ich meinen Live-Stick mit fsarchiver und spiele das Backup auf die Systempartition zurück. Das dauert etwa fünf Minuten und fertig.
Jede Woche mache ich ein Backup der Systempartiton mittels fsarchiver. Der erstellt eine einzige Datei daraus. Das mache ich im laufenden Betrieb, hatte noch nie Probleme damit. Natürlich sollte man nicht während des Backups irgendwelche Dinge am System ändern aber das dürfte wohl klar sein.
Sollte jetzt einmal etwas schief gehen und ich mir das System zerschießen oder ich auch einfach nur etwas arg rumgebastelt habe und wieder zurück zu einem "sauberen" System, boote ich meinen Live-Stick mit fsarchiver und spiele das Backup auf die Systempartition zurück. Das dauert etwa fünf Minuten und fertig.