systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
CrimsonKing
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Re: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von CrimsonKing » 18.08.2014 02:37:06

cosmac hat geschrieben::idea: ich hab' eine vernünftige Erklärung gefunden. Am Ende ist systemd doch das richtige für mich ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Masochism ... asochismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom

Ja, ist es.

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Evox
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Re: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von Evox » 10.10.2014 15:26:09

catdog2 hat geschrieben:
Bei mir läuft systemd seit einiger Zeit. Ich wüsste auch nicht, worüber ich mich jetzt aufregen sollte. Läuft doch gut.
Aber Systemd ist doch das Böse und kommt vom Teufel persönlich (Lennart) direkt aus der Hölle. :P
Von mir aus ^^ aber er sollte mal die BSD Basic lernen und die Finger lassen von Dingen die er nicht versteht. Die Grundidee war nun wirklich nicht Schlecht aber die Umsetzung .... SkyNet lässt grüßen. Grundlegende Systemd Probleme/Bugs von 3rd beheben zulassen ist auch OK oder ?

Habe es zutiefst bereut Systemd zu aktivieren
Bsp:
System kann nicht nach eignen Wünschen eingerichtet werden, fängt schon bei Partitionierung an.
Krallt sich ein Dienst nachdem anderen und verursacht Probleme wo seit Jahren keine wahren.

Hier läuft Mount nicht sauber durch - Drive & CO sind zu 100% i.o.
Fingert in Bios rum was soll das!! verstellt die Systemzeit auf UTC , die Frechheit einfach zu verstellen geht entschieden zu weit .
(System)Logs in Binär Form ? erinnert wieder an ein proprietäres System.
Netzwerkdienste starten vor aktiven Netzwerk :THX: , obwohl definiert erst nach aktiven Netzwerk.
Die Liste könnte man fortführen aber kein Bock drauf.

Viele haben die Nebelkerzen vollständig gefressen, war auch nicht anders zu erwarten, genau das gleiche selbe Spiel bei "Boot Secure & CO". Systemd ist nichts anderes wie Svchost/Explorer unter Windows und wir wissen ? wo so was hinführt. Die Raffgierigen "Roten Hütte" haben es nun wirklich langsam geschafft Probleme zu schaffen wo keine waren oder sind.
Eigentlich fehlt nur noch FB,Twitter, YT, WhatsUp,.... bzw ein kompletter ein Google Service und schon wären die Mainstream Zombies durchaus Glücklich :hail: . Hey, wenn man gerade dabei ist warum legt man nicht alles gleich in die Cloud zwecks "Sicherheit" :lol: und Kassiert noch mehr ab.

Fazit für mich
Auf "mein" Server und nach Neuinstallation des privat System kommt dieses Stück Abfall von Software nur über meine Leiche! Eventuell mal in 2-3 Jahren nochmal Anschauen.
Zuletzt geändert von Evox am 10.10.2014 15:28:11, insgesamt 1-mal geändert.
You Disapeared In The Darkness Of The Night...

CrimsonKing
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Re: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von CrimsonKing » 10.10.2014 15:27:19

Gibt es eigentlich schon einen systemd-kerneld?

cosmac
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Re: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von cosmac » 10.10.2014 16:07:23

kuckst du hier, pdf-Seite 78; oder überhaupt Seite 50 bis 80. Davor gibt's vor allem Buzzwords, aber reichlich.
http://0pointer.de/public/gnomeasia2014.pdf

Man beachte auch den Namen der Konferenz: FUDcon -- passt perfekt 8)
http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Unce ... _and_Doubt
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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Re: AW: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von scientific » 11.10.2014 01:46:48

Ich arbeite immer noch mit fvwm2 und bin sehr glücklich damit ;-)
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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Re: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von rendegast » 11.02.2015 15:47:28

Jetzt habe ich real umgestellt, ein älteres AthlonII + 4GB + IDE-/-Festplatte + TB-Festplatte,
wheezy/backports, lvm, openbox, lightdm, samba, nginx/php, vsftpd, ... -> jessie.
Zuerst nur sysvinit-core, Startzeit 52s (grub -> lightdm-greeter),
dann systemd-sysv, Startzeit 58s, reproduzierbar. Bloeek.

Einmal hat systemd das lvm (10 volumes auf der TB-Platte) nicht früh genug up gebracht -> systemd-Recover-Konsole, Aua.
Denn das Grund-System (Netzwerk, ssh, Konsolen, X) käme eigentlich auch ohne dieses /home mit seinen bind-Mounts aus.
Bedingt wohl Feineinstellung.



In den VM (unkompliziert) bootet(e) systemd wie versprochen mit 17s gegenüber sysv mit 40s.
mfg rendegast
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")

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Re: systemd, eine meinungsäußerung auf LKML (englisch)

Beitrag von nudgegoonies » 12.02.2015 15:40:51

Was habt ihr es doch immer mit Startzeit :roll:

95% der Start- und Stopvorgänge sind bei mir Suspend/Hibernate/Resume, wo das Init-System kaum einen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat. Die restlichen 5% sind der wöchentliche Reboot nach dem Backup, welches ich im Single-User-Mode mache und wo der Reboot automatisch nach dem sowieso länger dauernden rsync unbeaufsichtigt passiert.
Soft: Bullseye AMD64, MATE Desktop. Repo's: Backports, kein Proposed, eigene Backports. Grafik: Radeon R7 360 MESA.
Hardware: Thinkstation S20, Intel X58, 16GB, Xeon W3530, BCM5755 NIC, EMU10K1 SND, SATA SSD+HDS und DVD+RW.

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