Ports in IPTables
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Ports in IPTables
Hallo ich habe eine kleine frage: Welche Ports müssen für das Downloaden von Updates und anderen sachen offen sein und TCP oder UDP.
Danke schonmal für eure Antworten.
MfG LinuxLover
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Re: Ports in IPTables
Keine eingehend (die Regel für die Antwortverbindungen musst du eh schon haben) und ausgehend, wie deine sources.list angebunden ist (http oder ftp).
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Re: Ports in IPTables
Dann kannst du gar nichts mehr runter laden.TRex hat geschrieben:Keine eingehend (die Regel für die Antwortverbindungen musst du eh schon haben) und ausgehend, wie deine sources.list angebunden ist (http oder ftp).
Für updates über http:
Rein: 80 -> 32768-61000
Raus: 32768-61000 -> 80
Das range der Lokalen Ports, das genutzt wird ist nur per default 32768-61000.
Genaues steht in der Datei:
/proc/sys/net/ipv4/ip_local_port_range
Besonderheit sind Pakete, die ausschließlich ein Syn-Flag haben: Die gehen bei HTTP nicht rein. Nur raus. (Weswegen ganz gerne auf die gefiltert wird.)
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Re: Ports in IPTables
Nene, die lässt man nicht offen, es genügtwanne hat geschrieben:Dann kannst du gar nichts mehr runter laden.TRex hat geschrieben:Keine eingehend (die Regel für die Antwortverbindungen musst du eh schon haben) und ausgehend, wie deine sources.list angebunden ist (http oder ftp).
Für updates über http:
Rein: 80 -> 32768-61000
Raus: 32768-61000 -> 80
iptables -A INPUT -m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
Re: Ports in IPTables
Was genau das gleiche macht wie ein Filtern auf Syns. (Mit dem unterschied, dass der Kernel auf komische Pakete mit ICMP Destination unreachable statt RST auf komische TCP-Flag Kombinationen reagiert.)dufty2 hat geschrieben:iptables -A INPUT -m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
In beiden Fällen sind die Ports erstmal zu und gehen auf sobald der Cleient eine Anfrage stellt. (Bzw. in nmap-Speakt ist der Port in meinem Fall "closed" ind in deinem Fall "filtered".)
Der Zweite Punkt ist, dass -m state --state um ein Zigfaches ineffizienter ist als -m tcp --syn. Aber das dürfte bei den meisten Home Computern eh ziemlich egal sein, weil da DOS selten sind und sowieso der Heimrouter eh um längen vor dem eigentlcihen Gerät in die Knie Geht.
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Re: Ports in IPTables
Auf den meisten Systemen braucht man gar keine Firewall. Sichere alle von außen verfügbaren Anwendungen ordentlich ab. Das ist weit effektiver als Verbindungen zu verhindern, die mangels fehlender Anwendungen sowieso nicht aufgebaut werden können. Verzichte auf alles was du gar nicht brauchst (z.B. IPv6 falls nicht benötigt) Ich nutze kein iptables weder auf Clients noch Servern. Dafür sind jedoch alle Systeme recht minimal und alle benötigten Dienste (SSH, Apache2, ...) entsprechend meinen eigenen Sicherheitsanforderungen konfiguriert.
Re: Ports in IPTables
Ich denke, dass es bei einer Firewall (an einem von außen frei erreichbaren System, also nicht die Kiste hinterm Plastikrouter mit Portfreigabe) auch drauf ankommt, ungewollte Apps vom Netz fernzuhalten, zB ein Trojaner, der auf Port 6666 einen IRC-Server bereitstellt (und dann eben nicht funktionieren würde).
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Re: Ports in IPTables
Das Szenario ist halt absoluter Quatsch. Kein Mensch ist so dumm und baut einen Trojaner, der bei 99% der ziele nicht tut weil er eingehende Verbindungen braucht aber keinen Holepunching algorithmus für solche Firewalls (die NAT ähneln) mitbringt. Deswegen benutzt der auch nicht einen IRC-Server sondern typischerweise halt http ausgehend auf port 80 oder wenn er etwas moderner ist SSL auf port 443. (Schon weil das einem im gegensatz zu nem hörenden Dienst nicht gleich anschreit, dass da was schifläuft.) Wenn du da was zu machst fängst Trojaner ab.TRex hat geschrieben:Ich denke, dass es bei einer Firewall (an einem von außen frei erreichbaren System, also nicht die Kiste hinterm Plastikrouter mit Portfreigabe) auch drauf ankommt, ungewollte Apps vom Netz fernzuhalten, zB ein Trojaner, der auf Port 6666 einen IRC-Server bereitstellt (und dann eben nicht funktionieren würde).
So eine Absicherung ist genau so sinnvoll, wie wenn man sich gegen Taschendiebe, die keine Arme haben absichert. Kann rein theoretisch schon sein, dass es das gibt. Aber verdammt unwahrscheinlich.
Btw: Mit sowas bist du wirklich effizient: Wenn du Nurnoch Verbindungen zu bestimmten Zielrechnern zulässt guckt der Trojaner mit ziemlicher Sicherheit in die Röhre. Mit sowas rechnet im Moment niemand und das ist auch nicht ganz so einfach zu umgehen wie irgendwelche Port filter, wo man halt im Zweifelsfall 0-65536 in je zwei richtungen durchprobieren muss bis man den einen Offenen Gefunden hat.
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Re: Ports in IPTables
Kannst du das mit dem Internet auch gleich bleiben lassenwanne hat geschrieben:Wenn du Nurnoch Verbindungen zu bestimmten Zielrechnern zulässt
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Re: Ports in IPTables
Ich habe hier halt ein SpieleOS, das bekommt halt regelmäßig updates und connected sich auf genau einen Spiele-Server und die Herstellerseiten von 2 Spielen.
Und ich denke da gibt's ein paar so ähnlcihe Systeme.
Und ich denke da gibt's ein paar so ähnlcihe Systeme.
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