[Gelöst] Syncsoftware mit GUI gesucht.

[TomL]

Hallo

Ich suche eine Syncsoftware zum abgleichen zweier HD/Verzeichnisse mit folgende Anforderungen:

- definieren der Pfade mit gleichzeitigen einfachen oder mehrfachen Include/Exclude-Matchcodes
- Vorgabe auf "schneller" Vergleich (Exist/Newer)
- oder auch nach Inhalt
- speichern des Jobs für Wiederholung
- zweispaltige Anzeige des Ergebnisses mit Kopier-Richtungsanzeige
- selektiver erzwungener Richtungswechsel oder "Nichts tun" ist möglich
- dynamischer Filter auf das Ergebnis zum ein- und ausblenden von gematchten Files
- selektives löschen (rechts oder links) ist im Ergebnis möglich

Ich kenne zwei Programme, die das perfekt beherrschen: unter Windows der Total Commander, unter (K)Ubuntu FreeFileSync. Nur sind leider beide irgendwie nicht für Debian verfügbar. rsync ist ganz sicher keine alternative. Krusader eigentlich auch nicht, den habe ich als zu schwachbrüstig in Erinnerung und schon vor Monaten mit einiger Enttäuschung wieder gelöscht.Ich habe zum Testen mal Unison installiert, aber der kam mit der Dateimenge nicht klar. Ich möchte ungern zig Programme installieren und jedesmal feststellen, "der kanns wieder nicht". Hat jemand ne gute Idee für einen Kandidaten, der gleichwertig mit z.b. FreeFileSync ist und auch für Debian verfügbar ist?

Vg, Thomas

[pferdefreund]

ich hatte für sowas mal unison-gtk im Einsatz. Weiss allerdings nicht, ob es das noch gibt.

[Dogge]

Vielleicht grsync?
Ansonsten können doch afair alle Norton-Commander-Klone Verzeichnisse vergleichen, z.B. mc, gnome-commander.

Hier gibt es eine Aufzählung: http://168hours.wordpress.com/2008/08/1 ... for-linux/
Ums Probieren wirst du nicht herumkommen, da hier keiner weiß welches Programm dir zusagt.

[hikaru]

Ein Programm das deine Anforderungen vollständig erfüllt wirst du vermutlich nicht finden. Mir ist zumindest keines bekannt. Grsync kann es zumindest nicht.

[ThorstenS]

Hast du die Installation von FreeFileSync denn mal ausprobiert? Unter sf.net stehen jedenfalls auch debs zur Verfügung.

[TomL]

Hast du die Installation von FreeFileSync denn mal ausprobiert? Unter sf.net stehen jedenfalls auch debs zur Verfügung.

FFS ist wirklich ein geniales Tool, nicht allein um zu syncen, sondern auch gerade um zwei Datenbestände mit der Möglichkeit eines individuellen manuellen Eingriffs abzugleichen und Übereinstimmung herzustellen... also mit "Zwang" durchaus auch gegen die faktische Logik des Programms zu entscheiden.

Das Programm an sich ist nicht das Problem. Es scheitert bei mir an der fehlenden Libunity9, die ich nicht zu installieren weiß. Wenn jemand 'ne Lösung hat, um FFS ans laufen zu bringen, wäre das ohne jeden zweifel meine Wunschlösung.

[uname]

Ich habe zum Testen mal Unison installiert, aber der kam mit der Dateimenge nicht klar.

Das glaube ich kaum. Wie groß ist die Datenmenge? Wie viele Dateien sind betroffen?

Code: Alles auswählen

du -h /pfad/nach/irgendwo
find /pfad/nach/irgendwo -type f |wc -l

Wobei die Probleme entstehen wahrscheinlich nur aufgrund deiner GUI-Anforderung. Ein Konsolentool wie "unison" müsstest du im übrigen nur einmal ordentlich konfigurieren und die Ergebnisse brauchst du dir dann grafisch nicht mehr anschauen. Wozu auch. Lese http://wiki.ubuntuusers.de/Unison . Die einmalige Konfiguration ist eigentlich recht trivial.

[hikaru]

FFS ist wirklich ein geniales Tool, nicht allein um zu syncen, sondern auch gerade um zwei Datenbestände mit der Möglichkeit eines individuellen manuellen Eingriffs abzugleichen und Übereinstimmung herzustellen... also mit "Zwang" durchaus auch gegen die faktische Logik des Programms zu entscheiden.

Das Programm an sich ist nicht das Problem. Es scheitert bei mir an der fehlenden Libunity9, die ich nicht zu installieren weiß. Wenn jemand 'ne Lösung hat, um FFS ans laufen zu bringen, wäre das ohne jeden zweifel meine Wunschlösung.

Lösung für Jessie:
Du holst dir libunity9 [1] sowie dessen Abhängigkeiten libunity-protocol-private0 [2] und libunity-scopes-json-def-desktop [3] aus Ubuntu weil es die in Debian nicht gibt. Zusätzlich brauchst du aus Ubuntu noch libdee-1.0-4 [4] und dessen Abhängigkeit libicu52 [5] weil die Jessie-Versionen nicht ausreichen.
Für Wheezy müsstest du dir noch einige Backports selbst bauen deren Komplexität ich nicht geprüft habe.

Mit dem was da am Ende als System raus kommt stehst du dann aber alleine da, denn niemand wird dieses System noch wirklich supporten können. Ich würde es nicht so umsetzen. Falls es wirklich FFS sein soll, dann würde ich eher die Windows-Version via wine ausprobieren. Oder du versuchst den Code selbst ohne libunity9 zu kompilieren bzw. fragst bei den Entwicklern an ob sie neben der Ubuntuversion auch eine echte Linuxversion anbieten können.

[1] http://packages.ubuntu.com/trusty/libunity9
[2] http://packages.ubuntu.com/trusty/libun ... l-private0
[3] http://packages.ubuntu.com/trusty/libun ... ef-desktop
[4] http://packages.ubuntu.com/trusty/libdee-1.0-4
[5] http://packages.ubuntu.com/trusty/libicu52

[TomL]

Ein Konsolentool wie "unison" müsstest du im übrigen nur einmal ordentlich konfigurieren und die Ergebnisse brauchst du dir dann grafisch nicht mehr anschauen. Wozu auch. Lese http://wiki.ubuntuusers.de/Unison . Die einmalige Konfiguration ist eigentlich recht trivial.

Nein, das ist schlichtweg unmöglich. Weder ein Konsolentool noch irgendein anderes Programm kann allein durch Konfiguration erkennen, dass beispielsweise die im Archiv liegende Datei mit neuerem File-/Änderungsdatum trotzdem durch die anscheinend ältere Version mit gleichem Namen aus dem Produktivlaufwerk ersetzt werden muss. Genau das habe ich öfter bei Multimedia-Dateien.
Ein Automatismus würde mir im Laufe der Zeit alles zerschroten.

[TomL]

Danke Hiraku,

ich habe die Schwierigkeiten jetzt verstanden. Ich habe das wohl zu Anfang unterschätzt. Der Ausweg unter wine funktioniert prima, das hatte ich schon am laufen, bevor mich FFS so überzeugt hat.
Es geht also irgendwie weiter ....

[uname]

Du hast aber das Prinzip von unison verstanden? Man nutzt es um zwei identische Ordner zu haben.

dass beispielsweise die im Archiv liegende Datei mit neuerem File-/Änderungsdatum trotzdem durch die anscheinend ältere Version mit gleichem Namen aus dem Produktivlaufwerk ersetzt werden muss

Ein Backup solltest du nur in eine Richtung durchführen. Schau dir rsync oder rsnapshot an. Die Richtung sollte entscheidend sein und nicht irgendein evtl. fehlerhaftes Datum bzw. Uhrzeit. Ich kenne niemanden der sein Backup je Datei manuell durchführt. Wäre mir viel zu gefährlich.

Willst du syncen per z.B: "unison" muss erst mal alles korrekt sein. Dann werden Änderungen durchgeführt. "unison" gleicht alles in beide Richtungen ab. Das ist notwendig, da du ja bei "unison" vollkommen identische Ordner haben willst.

Was ist überhaupt dein Ziel? Backup oder syncen? Gerade noch gefunden: tuxcmd

[TomL]

Du hast aber das Prinzip von unison verstanden? Man nutzt es um zwei identische Ordner zu haben.

Wenn ich das wollte oder benötigen würde, würde ich mir eben ein rsync-script schreiben und könnte alles mit Bordmitteln realisieren. Aber genau das brauche ich eben nicht. Für so was einfaches habe ich mir schon vor Monaten Backup -Scripts geschrieben.

Meine Ordner sind eben nicht identisch, obwohl die eine Platte nur zur Sicherung da ist. Die produktive Platte "atmet", mal ist sie dicker, mal dünner...und beileibe nicht jeder Datei ist es erlaubt, im Archiv zu verschwinden.

Aber ist auch egal, ich habe ne Lösung

[Revod]

Ich nutze [deb]krusader[/deb], ein sehr mächtiger Dateimanager mit komfortable Bedienung und hat viele Einstell Optionen (ab jessie / testing noch umfangreicher).

Dokumentation lesen.... einfach danach googeln....

Automatisches Sync brauche ich nicht daher habe ich im Krusader nicht gesucht und weiss nicht ob das geht (ca. 5 KDE Anwendungen finde ich sehr gut).

[TomL]

Moin

In dem anderen Thread hat slughorn geschrieben... (ich versuch mal, das Thema hier an diesem passenden Ort fortzuführen)

Eventuell solltest Du mal Synaptic öffnen und einfach"sync" in die Suchmaske eingeben.
Dann erhältst du mehr als 400 Pakete. Wenn Du "file sync" eingibst bleiben es noch 64.

Und ja, ich hatte mir heute morgen schon synaptic installiert mit dem Gedanken, die fehlenden Libs irgendwie nachzuinstallieren. Schade, hab zwar alle installiert, aber war trotzdem nicht erfolgreich. Und natürlich habe ich dann wieder versucht, alles rückgäging zu machen... was äusserst erfolgreich war. Als der Paketmanager mich dann gefragt hat, ob er vor dem Deinstallieren die KDE schließen soll, habe ich ausgeschaltet *lacht* und mal eben neu aufgesetzt. Mittlerweile habe ich ja Übung darin... und die Ironie in der Geschichte, ich habe erst danach Hikarus Erklärungen gelesen. Also spart Euch die Schadenfreude... ... gibt keinen Grund dafür, weil mein Rechner maximal eine Stunde nach dem Install des OS fertig ist. Ein paar Tools, ein paar gebackupte Verknüpfungen auf den Desktop, Verbindung zum Server mit ner fstab und ein Script gestartet für die mountpoints... und fertig... ich könnte das 5 mal am Tag machen.... ist also kein großer Umstand.

Mein Fehler war, dass ich angenommen habe, die auf Debian basierenden Distris sind alle grundsätzlich kompatibel zueinander. Tja, jetzt weiss ich es besser. Hikaru hats ja auch erklärt, nur leider zu spät für mich.Wir können das jetzt hier schließen. Ich versuche zunächst mal FFS unter Wine, und wenn das nicht klappt, unter Kubuntu lief der TotalCommander genau für diessen einen Zweck perfekt. Der kanns ja auch. Und im Laufe der Zeit schaue ich, was es für Alternativen gibt und versuche Informationen zu sammeln. Irgendwann werde ich das schon gelöst kriegen. Und für den Moment werde ich der Erkenntnis folgen, mich nur noch ganz nah am Debian-Standard zu bewegen. Und deshalb werde ich heute auch mal wieder den Krusader installieren. Ich war damals enttäuscht, aber manchmal muss man einfach auch kompromissbereit sein... das wird also auch wohl gehen.

An der Stelle auch hier meinen Dank.an Euch.. für mich ist das alles sehr lehrrreich.... und das ist es, was mir auch Spass macht, jede Erfahrung bringt mich weiter.

vg, Thomas

[TomL]

Ich nutze [deb]krusader[/deb], ein sehr mächtiger Dateimanager mit komfortable Bedienung und hat viele Einstell Optionen (ab jessie / testing noch umfangreicher).
....
Automatisches Sync brauche ich nicht daher habe ich im Krusader nicht gesucht und weiss nicht ob das geht (ca. 5 KDE Anwendungen finde ich sehr gut).

Ich muss meine Meinung revidieren.... da hat sich doch eine ganze Menge geändert... ... das Programm sieht an einigen Stellen jetzt völlig anders aus, als ich das unter Gnome in Erinnerung habe. Und jetzt gibts sogar unter "Extras" den Menüpunkt "Ordner abgleichen" - den gabs in meinem Setup damals nicht. Ich habs getestet, es macht eigentlich genau das, was ich brauche, fast genau wie FreeFilesSync.... ich hatte mich schon gefreut.... und nun ist's dennoch nicht zu gebrauchen. Beim Kopieren werden die Zieldateien mit aktuellem Datum und Uhrzeit versehen. Das führt leider dazu, dass jede Datei, die einmal angepackt wurde, bei jedem Lauf erneut kopiert wird, und damit immer im Kreis herum, weil sie mach dem Kopieren immer aktueller ist, als die Quellversion. Man kann es leider nirgends einstellen, dass diese Attribute der Quelldatei beibehalten werden. Da frag ich mich, was sich die Programmierer dabei gedacht haben. Das hätte jetzt ein toller Ersatz sein können..... echt schade. ... aber ich werde ihn dann eben als Ersatz für den Double Commander nutzen.

vg, Thomas

[uname]

Also das Datum beizubehalten ist wohl so ziemlich die wichtigste Funktionalität von krusader. Sonst kannst du die Anwendung wirklich in die Tonne hauen.

Sollte laut Dokumenation jedoch unterstützt werden:

Krusader tries to preserve the time of modification.

Aus dem Jahr 2010 habe ich für Ubuntu (10.04 LTS) und somit evtl. auch für Debian ein Bugreport mit "vfat" gefunden. Versuche mal das Kopieren ausschließlich auf EXT4 am besten nur auf der /-Partition. Poste anschließend die Ausgaben von:

Code: Alles auswählen

stat /pfad1/datei
stat /pfad2/datei

Ich möchte wissen was aus der Datei geworden ist. So schnell geben wir nicht auf.

[Revod]

.... unter "Extras" den Menüpunkt "Ordner abgleichen" - ........ ich hatte mich schon gefreut.... und nun ist's dennoch nicht zu gebrauchen. Beim Kopieren werden die Zieldateien mit aktuellem Datum und Uhrzeit versehen. Das führt leider dazu, dass jede Datei, die einmal angepackt wurde, bei jedem Lauf erneut kopiert wird, und damit immer im Kreis herum, weil sie mach dem Kopieren immer aktueller ist, als die Quellversion. Man kann es leider nirgends einstellen, dass diese Attribute der Quelldatei beibehalten werden. Da frag ich mich, was sich die Programmierer dabei gedacht haben. Das hätte jetzt ein toller Ersatz sein können..... echt schade. ... aber ich werde ihn dann eben als Ersatz für den Double Commander nutzen.

Nicht "Ordner abgleichen" nutzen, sondern unter ' Bearbeiten > Ordner vergleichen ' benutzen. Dann die markierten Dateien fassen und ins entsprechende Fenster ziehen. Beim loslassen öffnet sich das Kontextmenu mit

Hierher Kopieren
Hierher verschieben
Hierher verknüpfen
Abbrechen

das entsprechende wählen.

Keine Datum oder Attribute verändern sich auf diese Weise, weder für Dateien noch für Ordner.

Krusader ist ein mächtiger Programm und ich habe habe 3 Tage gebraucht um alle Einstellungen zu verstehen und ein zu richten (inkl. Befehle für dritt Anwendungen und ' Benutzer definierte Aktionen ' ), von denen ich heute über der Hälfte wieder vergessen habe.

Das ~/.kde ~/krusader.rc / und krusader Ordner aus dem .kde habe ich mir abgesichert, so muss ich bei Anlegung neuer Benutzer nicht das ganze wie vorne beginnen einzurichten. Das ganze habe ich soeben ~/lokalordner-1 <> ~/lokalordner-2 getestet, keine Attribute Änderungen. Ich brauche es jedoch oft für externe USB- / Firewire- Datenträger, daher hat mir das Datum nie gross interessiert, oder Dateirechte, letzteres werden sie immer überprüft wenn was externes auf die lokale HD rein kopiert werden.

Mit einer Anwendung sich stets "richtig ausgiebig" befassen und da gibt es welche sehr gute / funktionelle, die Geduld erfordern...

@uname
nööö, nix für die Tonne...

Sollte das ganze auch nicht mit " MC " gemacht werden können?

MC ist im Standard so ausgelegt, dass die Attribute nie verändert werden (mit MC komme ich wiederum nicht so klar).

Und dann gäbe es noch [deb]bsc[/deb], beesoft-commander, nur in Englisch, leider nur in "sid" und hat noch die Sync Funktion.

[TomL]

Nicht "Ordner abgleichen" nutzen, sondern unter ' Bearbeiten > Ordner vergleichen ' benutzen. Dann die markierten Dateien fassen und ins entsprechende Fenster ziehen.

Ja, das kenne ich natürlich ... sowas können ja alle, sogar der Midnight Commander kann das schon. Und hierbei wird wohl beim Krusader die interne Copy-Funktion sauber aufgerufen, mit dem Erfolg, dass alle Attribute passen. Dieser Funtkion ist aber völlig unpraktikabel, wenn es um 4000 Verzeichnisse geht Die andere Funktion ist aber genau für viele Subdirs ausgerichtet. Probier das mal, das Teil ist genial, in wenigen Sekunden hat er mir die 6 Unterschiede in den 4000 Dirs herausgesucht und ich kann bestimmen, in welche Richtung was kopiert wird.... absolut klasse, so wie es sein muss.... nur bekommt die kopierte Datei leider das aktuelle Datum... und das ist Mist. Und ich weiss nicht, wie diese Funktion kopiert. Entweder hat die bei der Parameterübergabe beim Aufruf der Krusader-Copyfunktion Fehler oder sie nutzt als Plugin ein eigenes (aber anscheinend noch fehlerhaftes) Copy. Ich weiss nicht mal, ob das überhaupt ein Plugin ist, oder obs zum Programm dazugehört.

Übrigens, Kdiff3 macht das perfekt.... aber das ist von der Bedienung eine absolute Katastropfe, kann man vergessen, viel zu kompliziert. Mit Krusader die beiden Verzeichnisse öffnen, in jedes Fenster eines und "Ordner abgleichen" starten... und ruckzuck hat man die Unterschiede und kann entscheiden, wo was hinmarschiert.....ich schau mal, obs da ein Krusader-Forum gibt... vielleicht wissen die dort was.

vg, Thomas

[TomL]

jippiiiie es läuft... perfekt ich habe den Fehler gefunden....normalweise sehe ich die Backupplatte ja gar nicht... die steht im Keller und hängt ganz stille und weitestgehend ungenutzt am Server... und die war's... NTFS... bisher hats mich nicht interessiert, weil FFS das Datum trotzdem geschrieben hat.... aber Krusader ist da wohl pingeliger. Wenn ich das mit dem Abgleichen auf zwei Ext4-Platten mache klappts perfekt. Uname hatte die richtige Idee. Das heisst, ich muss jetzt mal ein paar Terrabyte umschaufeln.... aber egal, wenns danach läuft....

So, und damit ist die hoffentlich die (vor)letzte Baustelle geschlossen

[hikaru]

Das heisst, ich muss jetzt mal ein paar Terrabyte umschaufeln....

Ich hoffe du schaufelst deine Daten vorher woanders hin, denn nach Murphy ist ja bekannt, dass just in dem Moment wo du deine Backupplatte zum Reformatieren an den Rechner hängst und alle Daten auf ihr löschst der Blitz in deinen PC einschlägt und dessen HDD grillt.

[ThorstenS]

interessanter thread, hab krusader bisher noch nicht genutzt - kommt auf die 2Do Liste.

Wo du aber K3diff erwähnst, schmeiße ich mal meld in die Runde. Das Tool finde ich zum Abgleichen absolut genial.
Wobei ich es für meine Doku nutzte, bevor sie im git lag. Da ging es mir um Textzeilen, die ich mit meld super einfach
umherschieben konnte.

[uname]

Alles etwas offtopic aber zum Vergleich von Dateien kann man auf der Konsole auch gut "vimdiff" (bzw. vim -d) (vim) bemühen. Für den Vim-Einstieg ist "vimtutor" (vim-runtime) sehr nett. Lektion 1.1 mit den Cursor-Buchstaben-Tasten kann man heutzutage als Einsteiger erst mal überspringen um nicht gleich frustriert aufzugeben

[ThorstenS]

vimdiff benutz ich bald jeden Tag. Und natürlich svndiff. Ein kleines Script. welches die lokal veränderte Datei mit dem Stand im svn vergleicht.
(nicht jedes Projekt benutzt schon git…)
Die Originalquelle find ich nicht mehr, daher hier mal ein nopaste Eintrag: http://nopaste.debianforum.de/38238

[hikaru]

Wenn wir schon dabei sind werfe ich auch nochmal diffuse in den Raum.

[TomL]

Liebe Leute

Vergleicht eure Konsolentools mal vor dem Hintergrund von 4000 Verzeichnissen und der Notwendigkeit selektiv erzwungener Richtungswechsel innerhalb einer Sitzung.

Wenn ich nur ne Platte resp. Plattenbereiche spiegeln wollte , würde ich rsync nehmen und die auf der produktiven Platte nicht mehr vorhandenen Dateien auf der Backupplatte einfach löschen. Das pack ich in ein Script und überlasse 'nem Cronjob jeden morgen um 4 die Arbeit. Sowas ähnliches mache ich schon seit Monaten mit unseren Workdirs. Und wenn ich nur ein Backup für eine überschaubare Datenmenge wollte, würde ich mit rsync eine versionierte Variante mit Hardlinks auf unveränderte Files bevorzugen. Damit geht das dann auch deutlich schneller, fullbaks zu erstellen.

Aber hierbei habe ich ganz andere Anforderungen. Mir gehts nicht um einen Automatismus, sondern um gezielte individuelle Jobmanipulation. Das kann kein Konsolentool, welches Top-Down durchläuft.

Vg, Thomas