Installation von Wheezy auf SSD

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vnn
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Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von vnn » 04.12.2014 12:01:59

Hallo zusammen,

ich versuche seit langem Debian auf eine SSD zu installieren.
Die Installation startet und ich gebe alle Infos ein.
Wenn ich bei dem Punkt der Festplattenpartitionierung komme dann geht die Installation nicht weiter.
So scheint es das die SSD nicht erkannt wird. Ich habe es schon mehreren SSDs getestet.
ACHI Modus ist im BIOS aktiviert; ACHI advanced habe ich im BIOS nicht.

Ich habe auch versucht folgende Versionen zu installieren:
Linux Mint
Kubuntu
Fedora

Keine Version lies sich installieren.
Nur Open Suse liess sich auf die SSD installieren.
Soweit mit Open Suse ok aber dort gibt es einige andere Probleme.
Sound Treiber laesst sich nicht korrekt installieren (was aber nicht so schlimm ist) und ich habe Probleme mein Druck unter Open Suse.
Unter Cups habe ich den Drucker eingerichtet und unter YAST habe ich die Installation des Druckers übernommen und der funktioniert auch im Probedruck und Libre Office.
Nur unter dem Browser kann der arbeitet der Drucker nicht.
Es ist ein HP Drucker mit Jetdirect.

Dieses Verhalten von Linux habe ich auf zwei Rechnern mit Asus Board festgestellt.
Ich würde gerne mit Debian arbeiten und dies installieren.
Hat jemand eine Idee?

Gruß,

vnn

TuxPeter
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von TuxPeter » 04.12.2014 12:34:16

Hi vnn,

willkommen in Forum.

Ich stehe gerade vor der gleichen Frage, wobei ich bislang aber noch nicht an technische Probleme, sondern eher an Entscheidungsfragen hänge.

Also:
1. Wird die SSD im BIOS erkannt?
2. Was sagt fdisk -l dazu?

Die 2. Frage kannst Du am leichtesten mit einem Live-System beantworten (Knoppix, Grml, usw). Mit dem kannst Du dann auch gleich die SSD partitionieren, das ist meist viel übersichtlicher als vom Installer aus.

Und: welchen Installer nutzt Du, welches System willst du überhaupt installieren?

Grüße, TuxPeter

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smutbert
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von smutbert » 04.12.2014 12:37:22

Willkommen im Debianforum,

was bedeutet, die Installation geht nicht weiter: Kommt eine Fehlermeldung, reagiert der Computer gar nicht mehr, kannst du noch mit <Ctrl>+<Alt>+<F1>, <F2>,… zwischen den VTs umschalten und um welches Asus Mainboard geht es?

(und es heißt AHCI ☺)

@TuxPeter
Wheezy laut Threadtitel

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von TuxPeter » 04.12.2014 13:09:16

Sorry für meine Blindheit.
Dafür noch eine Info: Diese Darstellung aus dem Ubuntuforum http://wiki.ubuntuusers.de/SSD finde ich recht hilfreich.

NAB
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von NAB » 04.12.2014 14:36:10

Tritt das Verhalten nur mit SSDs auf? Oder auch mit HDDs?

Dann hängen die Platten vielleicht einfach an einem zusätzlichen Sata-Controller-Chip, der von Debian nicht erkannt wird.

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von vnn » 05.12.2014 01:36:06

Ich habe ein Wechsellaufwerk für SSDs eingebaut.
Dort tausche ich SSDs und auch Festplatten.
Das Bios erkennt die SSDs und Festplatten und Windows laesst sich ohne Probleme installieren.
Auch Open Suse kann ich ohne Probleme installieren und in der Setup Routine auch die SSD partitionieren.
Leider laesst sich aber Debian, Mint, Fedora und Kubuntu nicht installieren.
Das Starten des Setups klappt aber bei der Partitioinierung bricht es ab da keine Festplatte / SSD erkannt wird.

Ich habe auch versucht statt auf SSD zu installieren auch mal auf eine Festplatte im Wechsellaufwerkschacht zu installieren; leider Fehlanzeige.
Wie bereits erwähnt habe ich das gleiche Phaenomen auch noch an einem fast baugleichen Rechner (Asus Board).

Gruß,

vnn

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von NAB » 05.12.2014 02:16:43

Okay, ich fasse mal zusammen:
Was auch immer du in diesen Wechselrahmen steckst, der Installer von Debian und Co .erkennen es nicht.
Windows und Suse erkennen es.
Richtig so?

Dann liegt dein Problem nicht in der SSD, sondern entweder im Wechselrahmen oder dort, wo der Wechselrahmen mit dem Mainboard verbunden ist.

Hast du einen Link zu dem Hersteller des Wechselrahmens? Oder die genaue Produktbezeichnung?

Und kannst du uns verraten, welches Mainboard von Asus es ist?

Und nur zur Sicherheit ...welche Version von Debian hast du da denn?
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von vnn » 07.12.2014 12:53:47

Ich habe die SSD auch schon direkt an das Mainboard angeschlossen aber das klappt auch nicht.
Tschuldigung haette noch erwaehnen sollen.
Das Mainboard ist ein P5Q; vom zweiten PC weiß ich grade nicht das Board.
Als Versionen habe ich es mit Squezze und Wheezy versucht.
Nächste Woche fange ich eine Coumputer-Schulung an und ich hoffe daß die Dozenten mir dort helfen können.
Ich habe so einen Drang endlich mit Linux zu arbeiten aber wenn man es nicht installiert bekommt?

Gruß,

vnn

NAB
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von NAB » 07.12.2014 16:03:28

Aha, da wird's dann interessant.
Das P5Q:
http://www.asus.com/Motherboards/P5Q/specifications/
ist ein Sockel 775 Mainboard mit Intel P45 / ICH10 Chipsatz.
Am ICH10 hängen 6 Sata-Anschlüsse, die problemlos funktionieren sollten. Aber vermutlich sollte man die Raid-Funktionalität im BIOS ausschalten.
Außerdem findet sich auf dem Board ein Marvell 88SE6111 mit einem Pata-Anschluss - der ist wohl kaum in Benutzung.

Und es findet sich ein Silicon Image Sil5723 für zwei weitere Sata-Anschlüsse. Damit gab es zumindest Probleme:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1603241
und ich finde keine Hinweise, dass dieser Chip inzwischen funktioniert.

vnn, gerade eine SSD solltest du an einen der ersten 6 Sata-Anschlüsse stecken, die von Intel funktionieren erfahrungsgemäß am besten.

P.S.:
Asus erwähnt noch eine gräuselige Funktion namens "Drive Xpert". "Drive Xpert function is available only when the hard disk drives are set as data drives." Die würde ich auch unbedingt ausschalten.
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von rhHeini » 18.12.2014 21:52:45

Na vielleicht ist die SSD ja auch ganz blank, sprich es ist meistens auf fabrikfrischen SSDs nicht mal eine Partitionstabelle angelegt. Ich habe noch keinen Debianinstaller gesehen der damit umgehen kann.

Lösung: z.B. mit gparted Life CD booten, eine Partitionstabelle Typ MSDOS anlegen, vielleicht auch schon partitionieren, und dann fröhlich Debian drauf installieren.

Gruss rh

geier22

Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von geier22 » 23.12.2014 21:03:55

rhHeini hat geschrieben:Na vielleicht ist die SSD ja auch ganz blank, sprich es ist meistens auf fabrikfrischen SSDs nicht mal eine Partitionstabelle angelegt. Ich habe noch keinen Debianinstaller gesehen der damit umgehen kann.
Da muss ich dir wiedersprechen. Hab am Wochenende grad meinen Laptop (Acer Extensa 7630EZ) mit einer jungfräulichen SSD (SanDisk SDSSDP-256G) veredelt. Mit der Jessie- Net-Inst - CD (Experten Modus) konnte ich ohne irgendein Problem die Installation durchlaufen lassen. Die Partitionstabelle wurde dabei neu angelegt, da nicht vorhanden (ich wählte MS-Dos)

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von rhHeini » 24.12.2014 15:13:55

geier22 hat geschrieben:Da muss ich dir wiedersprechen. Hab am Wochenende grad meinen Laptop (Acer Extensa 7630EZ) mit einer jungfräulichen SSD (SanDisk SDSSDP-256G) veredelt. Mit der Jessie- Net-Inst -CD (Experten Modus) konnte ich ohne irgendein Problem die Installation durchlaufen lassen. Die Partitionstabelle wurde dabei neu angelegt, da nicht vorhanden (ich wählte MS-Dos)
Na dann haben sie das Problem endlich gefixt. Squeeze und Wheezy haben jedenfalls Probleme. Insofern war meine Aussage nicht spezifisch genug. Ich habe mit Jessie noch nicht installiert und werde es auch nicht tun bevor es nicht Stable ist.

Mfg rh

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RobertS
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von RobertS » 24.12.2014 20:17:01

Also ich hab Mitte des Jahres 2 Rechner mit SSD ausgestattet, beide neu installiert mit Wheezy. Einmal 32 und einmal 64bit.
Kann mich jetzt nicht an Probleme mit dem Installer erinnern.
Allerdings die DVD vom Linux-User verwendet

Grüße

Robert

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von Bebbi » 26.12.2014 18:10:16

Auch bei mir kam der Debian-Installer vor ein paar Wochen mit einer jungfreulichen SSD zurecht.

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von rhHeini » 17.01.2015 18:52:38

So, habe gerade meinen Fileserver neu aufgesetzt. Mein Raid1 war abgekackt weil das Netzteil so nach und nach den Geist aufgeben hat und da wohl ein paar Inodes mitgenommen hat. Jedenfalls musste ich das Raid löschen, neu konfigurieren und initialisieren, dann hat der Kontroller endlich Ruhe gegeben und mir nicht mehr die Ohren vollgequäckt.

Habe Wheezy CD1 Version 7.7.0 benutzt. Ohne Partitionstabelle bleibt der Installer beim Laden der Partitionierwerkzeuge bei 50% im Punkt "Festplatten durchsuchen" hängen. Mit ner gparted-Life-CD nur eine Partiionstabelle angelegt und die Wheezy-Installation neu gestarted: geht.

Ich behaupte mal: wenn Wheezy sich auf einer neuen Platte/SSD installieren lässt, ist da bereits eine Partitionstabelle drauf.

Mfg, ein schönes Neues Jahr, rh

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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von vnn » 10.05.2016 19:38:42

Meine Lösung:

Mainboard von Asus rausgeschmissen und anderes eingebaut.
Nun lauft Jessie auf der SSD ohne Probleme.

Weiss jemand was in der fstab für eine SSD stehen muss?
Meiner Recherche sollte man discard und relatime mit einsetzen.
Ist das richtig?

Gruss

Volker

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smutbert
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von smutbert » 10.05.2016 21:17:13

relatime ist bereits der default, also überflüssig, Wenn du die Zeit des letzten (Lese)zugriffs auf Dateien nicht festhalten willst, könntest du stattdessen noatime setzen.

Bei discard scheiden sich die Geister, aber es ist von Vorteil entweder discard zu verwenden oder gelegentlich fstrim für die Dateisysteme auf der SSD aufzurufen, damit die freien Speicherbereiche auch der SSD bekannt gemacht werden.

vnn
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Re: Installation von Wheezy auf SSD

Beitrag von vnn » 10.05.2016 22:01:49

Hallo,

ich habe folgendes gefunden:

Added discard to the ext4 file system to activate SSD trim support.
Added noatime to reduce writes, note that it is known some applications have problems with this but they are rare.
Added nodiratime to reduce writes.

Dies werde ich in meine fstab eintragen.
Die Frage ist was mit discard geschehen soll.
Ist es besser discard in der fstab zu lassen oder manuell hin und wieder fstrim zu starten?

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