Access-Point mit plasma-nm?

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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whiizy
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Access-Point mit plasma-nm?

Beitrag von whiizy » 26.11.2014 23:38:41

Hallo allerseits,

hat jemand mit dem üblichen Network Management Widget von KDE schonmal einen funktionierenden Access Point auf einem PC einrichten können? Dieses smarte Feature verbirgt sich im Connection Editor ein wenig hinter der Option IPv4->"Shared to other computers".

Mein damit eingerichteter AP funktioniert zwar kurzzeitig mal damit, ist aber sehr unstabil, und jetzt frage ich mich, ob das zuständige plasma-nm Widget von KDE noch so beta ist, oder die Atheros mini-pcie AR9280 vielleicht ein Fehlgriff.

Wenn jemand sagt, daß der AP-Modus "Shared to other computers" bei ihm bestens läuft, dann könnte ich mich gezielt eher auf die Fehlersuche in den Atheros Parametern machen.

Gruß

* Network Management Widget plasma-nm 0.9.3.4-2 (/usr/bin/kde-nm-connection-editor)
* Debian/Jessie Linux-Kernel 3.16.0-4-amd64

tomi89
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Re: Access-Point mit plasma-nm?

Beitrag von tomi89 » 04.12.2014 19:37:37

Das hört sich eher nach geteilter Verbindung an, also das jemand an dem Rechner angeschlossen, die Verbindung mitbenutzen kann.

Auf WLAN bezogen also bei einer AD-HOC Verbindung.

Für echten AP Betrieb wäre wahrscheinlich eher https://packages.debian.org/jessie/hostapd notwendig.

whiizy
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Re: Access-Point mit plasma-nm?

Beitrag von whiizy » 05.12.2014 10:12:44

tomi89 hat geschrieben:Das hört sich eher nach geteilter Verbindung an, also das jemand an dem Rechner angeschlossen, die Verbindung mitbenutzen kann.

Auf WLAN bezogen also bei einer AD-HOC Verbindung.

Für echten AP Betrieb wäre wahrscheinlich eher https://packages.debian.org/jessie/hostapd notwendig.
Ich finde die Bezeichnung "Shared to other computers" auch ein wenig mißverständlich. Stimmt aber im Prinzip, denn wenn der PC einen DSL- oder Ethernet-Uplink hat, können die per WLAN verbundenen Clients diesen mitbenutzen. Der plasma-nm geht dazu in den echten AP-Mode, stellt per DHCP eigene IPs bereit und routet die WLAN-Clients zum Uplink. Sogar eine iptables-Firwall wird dazu kurzzeitig hochgezogen. Praktisch hatte das bei mir auch schon geklappt, nur war der WLAN-Link eben sehr unstabil und ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ob das eventuell an plasma-nm lag. In einem parallelen Thread bin ich später darauf gekommen, daß ein BIOS-Update das Problem mit dem WLAN-Link behoben hat. Eine zweite Chance als schnelle AP-Lösung hätte plasma-nm jedenfalls bei mir jetzt nochmal verdient.

Mittelweile war ich aber auf hostapd + dhcp-server umgestiegen, was natürlich ungleich mehr Einstelloptionen bietet. Dafür ist die Kombi bei mir aber leider etwas eigenwillig, was die Bootfestigkeit und -reihenfolge unter systemd angeht. Lösung ist aber in Sicht.

Gruß

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