Programm aus Debian-Paket durch Neubau ersetzen

[GregorS]

Moin zusammen!

Auf meiner Kiste ist das Paket psensor installiert. Nun möchte ich dieses Programm aus Original-Sourcen neu bauen, weil es ein paar interessante zusätzliche Fähigkeiten zu haben scheint. Wie gehe ich dabei so vor, dass ich es „richtig“ mache? Gibt es ein HOWTO, das ich lesen sollte?

Ich rate mal:
1. Derzeit installiertes Paket deinstallieren.
2. Paket psensor auf „hold“ setzen.
3. Quellpaket.tgz in /usr/local/src entpacken, cd dort hinein, make (ggf. ./configure vorweg), make install (als root). fertig.

Vielen Dank vorweg!

Gregor

[DeletedUserReAsG]

Wäre eine Möglichkeit. Eine andere wäre, ein sauberes Paket zu bauen – mit entsprechender Versionsnummer muss man sich dann nicht weiter um das alte Paket kümmern, das wird einfach durch das Neue geupdated.

[guennid]

Kann mich mal jemand darüber aufklären, was dieser merkwürdige Thread-Titel mit seinem Inhalt zu tun hat?

[GregorS]

Kann mich mal jemand darüber aufklären, was dieser merkwürdige Thread-Titel mit seinem Inhalt zu tun hat?

Als ich das OP schrieb, wusste ich noch nicht, wie ich es nennen sollte und habe daher den Betreff unvollständig gelassen und den eigentlichen Text geschrieben. Vor dem Absenden habe ich offensichtlich versäumt, den Betreff zu vervollständigen. ‘tschuldigung!

Gruß

Gregor

[GregorS]

... Eine andere [Möglichkeit] wäre, ein sauberes Paket zu bauen ...

Gibt es eine „quick-n-dirty-Anleitung“, wie man ein „sauberes“ Paket baut?

Gruß

Gregor

[DeletedUserReAsG]

Q&D wäre checkinstall. Für den sauberen Weg gibt es Anleitungen, aber da habe ich keine Ahnung von – mir hat’s schmutzig gereicht, als ich das letzte Mal in der Verlegenheit war, etwas neu zu bauen (ist auch ewig her …).

[guennid]

Gibt es eine „quick-n-dirty-Anleitung“, wie man ein „sauberes“ Paket baut?

Guckst du hier: [1] Sehr lange nicht mehr gemacht. Die ersten Versuche scheiterten meistens an noch fehlenden, aber für die Kompilation benötigten Paketen (in der Regel irgendwelche dev-libs). Und aus den unklaren Meldungen herauszulesen, was er jetzt genau haben will, dürfte das Schwierigste sein.

Grüße, Günther

[1] https://wiki.debianforum.de/Kompilieren ... _%26_dirty

[KBDCALLS]

Mit checkinstall wäre ich mitterweile vorsichtig. Und um welche Version gehts denn ? Falls um um 0.6.2 von Wheezy , dann könnte man mal versuchen einen Backport aus den Testing Sourcen zu bauen.

[DeletedUserReAsG]

Die ersten Versuche scheiterten meistens an noch fehlenden, aber für die Kompilation benötigten Paketen (in der Regel irgendwelche dev-libs). Und aus den unklaren Meldungen herauszulesen, was er jetzt genau haben will, dürfte das Schwierigste sein.

Nun ja – da es sich um ein Programm handelt von dem es bereits ein .deb gibt, würde aptitude build-dep psensor alle Bauabhängigkeiten für dieses holen. Die sollten in den meisten Fällen auch für die originalen Sourcen passen.

[detix]

Ist nicht eher dpkg-buildpackage aus dpkg-dev das Werkzeug der Wahl?

Code: Alles auswählen

dpkg-buildpackage -us -uc

das als root im ausgepackten Quellcode ausführen und anschließend mit dpkg installieren?
Sofern alle notwendigen Development Pakete installiert sind, sollte das keine Probleme machen, setzt natürlich ein debian-Verzeichnis im Quellcode voraus.

[KBDCALLS]

Als erstes gibts ja auch dpkg-checkbuilddepends und apt-get build-dep bzw aptitude build-dep

apt-get bzw. aptitude reichen normalerweise bei den allermeisten Backports aus, falls nicht mit dpkg-checkbuilddepends prüfen. Im Quelltext gibts Readmes die auch Hinweise liefern was gebraucht wird. Die Anforderungen können manchmal hier niedriger sein als das was dpkg-checkbuilddepends ausgibt. Schon des öfteren erlebt das die Debianmaintainer manchmal höherere Versionen fordern als der Upstream vorgibt.

[KBDCALLS]

Ist nicht eher dpkg-buildpackage aus dpkg-dev das Werkzeug der Wahl?

Code: Alles auswählen

dpkg-buildpackage -us -uc

das als root im ausgepackten Quellcode ausführen und anschließend mit dpkg installieren?
Sofern alle notwendigen Development Pakete installiert sind, sollte das keine Probleme machen, setzt natürlich ein debian-Verzeichnis im Quellcode voraus.

Wenn ich die Debiansourcen verwende dann ist checkinstall nonsens.