Hallo liebe Gemeinde,
das Problem mit Linux allgemein und debian im speziellen ist nicht der Mangel an Informationen, sondern eher das zuviel. Denn ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Es sind wohl für Eingeweihte eher schnödes Wissen, aber für mich manchmal ein harter Brocken. Nun zu meinem Anliegen: Vorsicht: ich komme von WinXP und Win7!
Im Moment rennt meine Maschine mit Kwheezy 7.6, denn ich will eine stabile Version. Nun denn, ein bisschen schrauben hier oder da darf wohl getan werden: wie in drei Teufels Namen bearbeite ich die ~/.bashrc? Im Prinzip will ich rote Schrift als root und grün als user. Wenn ich schreibe:
~$ export PS1='\[\e[01;32m\]\h\[\e[00m\]:\w\$ '
wird es zwar grün, aber nur für die aktuelle Sitzung. Wie speichern? Das gilt auch für root.
export PS1='\[\e[01;31m\]\h\[\e[00m\]:\w\$ '
Wie speichern?
Wenn ich an der Konsole schreibe:
# ~/.bashrc
bash: /root/.bashrc: Keine Berechtigung
BITTTTTTTE, nimm mich einer an die Hand und führe mich hindurch.
Liebe Grüße von der Küste
BalticWood
PS: Der kürzeste IT Witz: Ich hab's gleich.
~/.bashrc
Re: ~/.bashrc
Naja, du öffnest halt die Datei ~/.bashrc in einem Editor, editierst sie und speicherst sie wieder.
Also wenn du z.B. nano als Editor nimmst (dürfte vorinstalliert sein), indem du in einem Terminal
eingibst. Du musst dich dafür natürlich in deinem home-Verzeichnis befinden. Das sollte aber normalerweise so sein. Ansondten mittels
dorthin wechseln.
Dann trägst du deinen Kram dort ein und speicherst die Datei wieder (bei nano mit STRG+o). Fertig.
Danach kannst du den Editor mit STRG+x verlassen.
Möchtest du die root/.bashrc editieren, musst du das natürlich als root machen, da dein normaler User im root-Verzeichnis natürlich keine Schreibrechte hat.
Also im Terminal mit
plus Passworteingabe root-Rechte erlangen, dann genauso wie oben weiter.
Also wenn du z.B. nano als Editor nimmst (dürfte vorinstalliert sein), indem du in einem Terminal
Code: Alles auswählen
nano .bashrc
Code: Alles auswählen
cd
Dann trägst du deinen Kram dort ein und speicherst die Datei wieder (bei nano mit STRG+o). Fertig.
Danach kannst du den Editor mit STRG+x verlassen.
Möchtest du die root/.bashrc editieren, musst du das natürlich als root machen, da dein normaler User im root-Verzeichnis natürlich keine Schreibrechte hat.
Also im Terminal mit
Code: Alles auswählen
su
Zuletzt geändert von Radfahrer am 16.09.2014 20:58:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ~/.bashrc
Der wichtige Grundunterschied, der zur Verwirrung führte, ist wohl dieser: Unter Linux können Dateien ausführbar sein, oder eben nicht. Unter Windows gibt es (soweit ich mich Erinnere?) die Möglichkeit, in der CMD beliebige Dateien einfach einzutippen, und dann wurde das Standardprogramm geladen. Das ist unter Linux nicht so. Will man eine Datei öffnen, dann muss in der shell immer zuerst der Programmname, und anschliessend erst der Dateiname eingegeben werden.
Das "keine Berechtigung" kommt davon, dass die Datei nicht als ausführbar markiert ist (was ja auch richtig ist, ist ja schliesslich kein Programm oder Script), und du deshalb nicht die Berechtigung hast sie auszuführen.
Das "keine Berechtigung" kommt davon, dass die Datei nicht als ausführbar markiert ist (was ja auch richtig ist, ist ja schliesslich kein Programm oder Script), und du deshalb nicht die Berechtigung hast sie auszuführen.
"Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht." - Rosa Luxemburg
Re: ~/.bashrc
Um die Verwirrung komplett zu machen:charno hat geschrieben: Das "keine Berechtigung" kommt davon, dass die Datei nicht als ausführbar markiert ist (was ja auch richtig ist, ist ja schliesslich kein Programm oder Script), und du deshalb nicht die Berechtigung hast sie auszuführen.
~/.bashrc ist ein tatsächlich ein Script sprich letztendlich ein Programm
- BalticWood
- Beiträge: 3
- Registriert: 20.04.2014 18:51:29
Re: ~/.bashrc
Thanks a lot mates!!!!
Dinge können recht einfach sein. Vielleicht hatte ich auch nur zuviel Angst mein System zu zerschiessen. Also habe ich meine Angst mal beiseite gelassen und mich durch die ganzen Zeilen Text gehangelt, irgendwo, wo es mir sinnvoll erschien, schrieb ich dann eine neue Zeile, erst mit Raute # , gefolgt von dem PS1 code. Dada: grüne Schrift für user.
Bei all dem kommt mir immer wieder zu Bewußsein, Linuxer sind keine Gamer. Die Zeit die ich damit verbringe, mich in die Tiefen von Debian einzuarbeiten, habe ich früher zum datteln verbraucht.
Vielen Dank vielen Dank
BalticWood
Freiheit für die Gummibärchen. Weg mit den Tüten.
Dinge können recht einfach sein. Vielleicht hatte ich auch nur zuviel Angst mein System zu zerschiessen. Also habe ich meine Angst mal beiseite gelassen und mich durch die ganzen Zeilen Text gehangelt, irgendwo, wo es mir sinnvoll erschien, schrieb ich dann eine neue Zeile, erst mit Raute # , gefolgt von dem PS1 code. Dada: grüne Schrift für user.
Bei all dem kommt mir immer wieder zu Bewußsein, Linuxer sind keine Gamer. Die Zeit die ich damit verbringe, mich in die Tiefen von Debian einzuarbeiten, habe ich früher zum datteln verbraucht.
Vielen Dank vielen Dank
BalticWood
Freiheit für die Gummibärchen. Weg mit den Tüten.
Re: ~/.bashrc
Muss nicht schlecht sein – bewahrt einen vor Leichtsinn. Deswegen: wenn man solche Files editiert und nicht weiß, ob man dabei was kaputtmacht, vorher eine Kopie anlegen. Wenn’s dann kaputt ist, zurückkopieren und heile ist’s wieder.Vielleicht hatte ich auch nur zuviel Angst mein System zu zerschiessen.