aufgrund der Serverkompormittierungen habe ich mir mal gedacht, daß ich mir auf meinem System mal einen aktuellen 2.4er Kernel installieren sollte. Bisher verwendete ich einen 2.4.19er Kernel, den ich selbst compiliert hatte. Diesmal wollte ich es mit dem aktuellen vorcompilierten 2.4.22er Kernel-Image für K6 probieren. In der Vergangenheit hatte ich mit den 2.4.19er Images keinerlei Probleme. Gesagt, getan und danach ging das Drama los...
Kurz vorweg:
Mein System besteht mit ausnahme einer neueren IDE-Platte nur aus SCSI-Komponenten, die über einen Buslogic-Controller angesprochen werden.
Beim ersten Booten hing mein System beim Laden der Kernelmodule, die ich in
Code: Alles auswählen
/etc/modulesNachdem ich die Module in der Datei auskommentiert hatte, bootete das System wenigstens, erkannte jedoch die Swap-Patition, die sich auf der SCSI-Platte befindet, nicht. Das System stand mehr, als das es lief. Ich behalf mir erstmal damit, daß ich auf der IDE-Platte eine neue Swap-Partition anlegte und aktivierte. So weit so gut. Jedoch kann ich das BusLogic-Modul immernoch nicht laden. Die Auswirkung ist wieder das einfrieren des Systems...
Nun meine Fragen:
Hat dieses Verhalten schonmal jemand gehabt und kann mir einen Tip geben, wie ich den Fehler weiter eingrenzen kann? Leider habe ich ohne den BusLogic keinen Zugriff auf mein CDROM oder auch mein SCSI-Zip-Drive...
Kann ich die Installation des Kernel-Images gefahrlos rückgängig machen? Meinen alten Kernel hatte ich mit make-kpkg compiliert und mit dpkg installiert. Wenn ich das neue Kernel-Image also mit aptitude o. ä. deinstalliere: Wird mein System danach wieder mit meinem alten 2.4.19er Kernel booten?
Ich würde mich riesig über Hilfe von Euch freuen. Literaturhinweise sind herzlich willkommen. Leider hat mir das Kernel-Doc-Package zum 2.4.22er bisher nicht weiterhelfen können.
Grüße von
Uwe[/list]